Exchanges #98: Amazons Dash-Strategie unter der Lupe

Mit dem Dash-Button zusammen hat Amazon kürzlich auch seinen Nachfüllservice vorgestellt. In den neuesten Exchanges nehmen Jochen Krisch und Marcel Weiß deshalb Amazons Dash-Strategie einmal genauer unter die Lupe und analysieren die weitreichenden strategischen Optionen, die sich Amazon mit seiner Hardware gerade schafft.

Dauer: 66 Minuten

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Kategorien:Amazon, exchanges, Food

1 Antwort

  1. was ihr beim dash-button glaub ich überseht ist, dass er auf kundenseite die wahl auf sich selbst festlegt. und während wir zwar ohnehin immer das gleiche kaufen, wir wollen doch zumindest auch wissen, dass wir auch was anderes kaufen könnten, dass wir auf aktionen reagieren könnten, usw. zumindest für die in die gerätschaften integrierte version seh ich also eher schwarz, ich kauf mir doch keine kaffeemaschine, die nur eine sorte kaffee kaufen kann. gefühlsmässig würd ich also eher darauf tippen, das es so eine art smart-coupon im iot-zeitalter wird, wo der klick rabatte triggern kann etc.

    • auch nicht, wenn Dir der Kaffeehersteller die Maschine sponsert oder Dir anderweitige Anreize bietet? Stimmt aber, dass das Modell in der beschriebenen Form nur für eingefleischte Fans ist. So sehe ich aber die komplette Dash-Strategie.

    • Guter Einwand, Markus. Ich glaube aber du unterschätzt die Ausmaße, die die Quersubventionierung annehmen kann. Also, wie viel vom Gerätepreis hier wegschmelzen kann und was da modellseitig noch möglich wird.

      Man stelle sich nur einmal vor: es gibt Leute, die kaufen einen Taschencomputer für auf die Vertragslaufzeit umgerechnet 700 Euro und mehr und können den dann aber unterwegs nur mit einem Mobilfunkanbieter nutzen. So wichtig scheint denen die Illusion der Wahlmöglichkeit da nicht zu sein. (Ja, anderer Kontext. Aber unterschätze nicht die Magie niedriger oder niedrig erscheinender Preise.)
      Ich glaube auch, dass es hier unterschiedliche Präferenzen unter Leuten geben wird und nicht jede/r eine Kaffemaschine mit festem Kaffeemarkenbutton will, sondern manche/r das gern zB selbst konfigurieren möchte. (Davon abgesehen wird die interne Bestellverdrahtung vielleicht idR nur unveränderbar für die bequeme Lieferung sein und trotzdem andere Verbrauchsprodukte verarbeiten können. Nespresso wäre die Extremvariante, die (auf Kosten unserer Umwelt..) allerdings auch recht populär ist..)

      Aber das ist ja auch die Schönheit des Möglichkeitsraums, den sich Amazon hier selbst eröffnet. Sie können alle Varianten unter ihrem Dash-Dach anbieten und es dann auf dem Markt gegeneinander antreten lassen.

      • nur zur sicherheit: ich halte den button für eine sehr witzige idee und sie sollen ruhig herumprobieren ;) – ich glaub nur, dass eine starke koppelung von refill/produkt an gerät viel komplexität bei wenig realem nutzen (zumindest für den kunden) und für ein im grunde gelöstes problem einführt.

        die querfinanzierung des gerätes hat übrigens das risiko, dass die kunden sich die maschine schicken lassen, danke sagen und dann aber nicht den illy espresso per button bestellen, sondern bei der rewe hausmarke aus dem supermarkt bleiben.

  2. hmm, ihr hattet recht, I didn’t see that one coming… http://aws.amazon.com/de/iot/button/

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