Arcandor möchte zwar Zugriff auf öffentliche Gelder in Höhe von 850 Mio. Euro, will der Öffentlichkeit aber seine Geschäftszahlen für die ersten 6 Monate des Geschäftsjahres weiter vorenthalten.
Währenddessen geht der Poker um Staatshilfen weiter ("Arcandor erpresst den Staat"). Die Drohgebärden von Arcandor ("Insolvenz von Arcandor kostet eine Milliarde Euro") und von Primondo ("Quelle-Existenz hängt am Tropf von Arcandor") nehmen zu.
Gestern und heute schickte Arcandor ("Letzter Strohhalm für Arcandor und Quelle") seine Belegschaft zu Demonstrationen nach Berlin ("Wie die Arcandor-Chefs das Demonstrieren lernen") und Düsseldorf. Heute musste Arcandor-Chef Eick vor dem Bürgschaftsausschuss Rede und Antwort stehen.
Die Konkurrenten pokern derweil weiter fröhlich mit und bezweifeln einmal mehr "Arcandors Systemrelevanz"
Frühere Beiträge zum Thema:
- Pleitedrohung: Arcandor setzt die Regierung unter Druck
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Kategorien:Shopboerse, Ultimondo
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