Das Allensbach-Institut hat heute seine ACTA-Studie 2009 (PDF) zum Online-Nutzerverhalten veröffentlicht. Während die E-Commerce Einsteigermärkte ihren Zenith erreicht haben und tendenziell stagnieren, legen die Exciting Commerce Märkte deutlich zu. Das Potenzial liegt inzwischen bei 27% der Bevölkerung.
Nachdem die Zahl der Vielbesteller 2007 erstmals die Marke von 10% geknackt hat, hat sich der Anteil der Deutschen, die mindestens alle vier bis fünf Wochen online bestellen, im letzten Jahr von 11% auf 13% erhöht:
In der Summe kaufen mittlerweile 27% (Vorjahr: 25%) der Deutschen mindestens fünfmal im Jahr online ein. Der Anteil hat sich in den letzten fünf Jahren fast verdoppelt.
Die ACTA-Studie macht keine Aussagen zu den Ursachen. Neben der generell wachsenden Akzeptanz des Internets dürfte aber eine wesentliche Ursache auch darin zu suchen sein, dass Online-Shopper nun neben den klassischen Online-Katalogen mit Shoppingclubs wie Brands4Friends oder Vente-Privée sowie Live Shopping Seiten wie iBOOD & Co. auch attraktivere Shoppingseiten finden, die zum kontinuierlichen Einkauf einladen.
Neben den bvh-Zahlen hat sich die ACTA-Studie in den letzten Jahren als verlässlichste Quelle erwiesen, um die Marktentwicklungen im Online-Handel einzuordnen und zu verfolgen. Exciting Commerce stützt sich deshalb bewusst nur noch auf diese beiden Studien.
Frühere Beiträge zum Thema:
- ACTA 2008: E-Commerce in einer Zweiklassengesellschaft
- ACTA 2008: Die Kaufentscheidungen fallen online
- ACTA 2008: Die Meinung der anderen
- ACTA 2008: Wie Amazon Ebay das Wasser abgräbt
- ACTA 2008: Die Top 10 Online-Shops (nach aktiven Kunden)
Kategorien:Uncategorized
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