Als eine Art Einstimmung auf unseren morgigen Fashion Workshop durfte ich gestern beim 1. Online-Handelskongresss in Wiesbaden einen Impulsvortrag zu den Perspektiven für den Online-Modehandel halten: Erfolgreiche Strategien für E-Fashion von morgen.
Auf Zehnjahressicht dürfte der Verdrängungswettbewerb auch hier extrem werden – und die Marken dürften dem Handel auch online zunehmend den Rang ablaufen. Der Online-Modehandel hat dann noch die besten Karten, wenn er sich – wie DePauli, Yoox, Dress-for-less und andere als Dienstleister für die Markenhersteller begreift und/oder wie Vente-Privée mit neuen Geschäftsmodellen echte Mehrwerte schafft.
Die Potenziale für E-Fashion liegen aber auch hier weniger im Handel im klassischen Sinn als in neu entstehenden Marktsegmenten:
Ich habe diesmal zu vielen der Themen schon im Vorfeld ausgiebig gebloggt:
- 24-Hour Shoppers: Understanding Online Shoppers in Europe
- Bonobos: Ein online-getriebenes Mode-Label wills wissen
- DePauli AG: Ein deutsches Zappos im Firmenporträt
- Hollrr: Wie das Shopping-Twitter seine Nutzer motivieren will
- Live Shopping Days: Die hohe Kunst der Emotionalisierung
- Game Mechanics: Putting the Fun into Functional (Video)
- Was den neuen E-Commerce für Investoren so attraktiv macht
- Was war, was wird: 8 Entwicklungsphasen für Shoppingclubs
Kurzentschlossene sind morgen beim Exceed Fashion Workshop um 14 Uhr in Nürnberg weiterhin herzlich willkommen. Dort werden wir einige der Themen konzeptionell vertiefen.
Frühere Beiträge
- bvh-Zahlen 2009: E-Commerce ist mehr als Versandhandel (2)
- Fashion Commerce: Der Strukturwandel in der Modebranche
- Fast Fashion: Schnelligkeit als Strategie im Online-Handel
Kategorien:exceed, Shopboerse, Social Commerce
was bedeutet denn “das nächste zara?” die die zara-ramschläden in den fußgängerzonen können doch damit nicht gemein sein, oder?
Bewerten will ich es nicht. Modeunternehmen wie Zara, H&M oder Uniqlo, die sehr schnell wechselnde Sortimente zeitnah und preisgünstig auf den Markt bringen können :-)
aha. war mir nicht klar, dass die anders sind als zb. esprit. und online machen die ja auch nix, oder hab ichs nur nicht gefunden?
Esprit und Zara & Co sind schon Unterschiede. Zum einen in der Qualität der Ware und zum anderen gibt es Esprit ja auch in anderen Geschäften. Zara und H&M verkaufen ja nur in den eigenen Läden.
Wundert mich ja dass Zara im Modebereich noch keinen eigenen Online-Shop hat…
@ Roland,
ab Herbst musst Du Dich nicht mehr wundern. ;-)
http://www.derhandel.de/news/technik/pages/Zara-verkauft-Mode-bald-auch-online_5921.html