Amazon setzt auf Lovefilm, Tesco auf Blinkbox und Media Markt auf Rovi. Videodienste sind ein zunehmendes Thema für (Medien-)Händler. Rakuten hat vor einem Jahr den "Online-Videoclub" Wuaki.tv in Spanien übernommen.
Auf der Rakuten Expo am Wochenende in Bamberg wurde in Gesprächen mit der Rakuten-Führung deutlich, dass auch dieser Dienst – beginnend mit Play.com in England – sehr schnell international ausgerollt werden soll. Wuaki.tv-Gründer Jacinto Roca sagte dazu unlängst:
“Rakuten is on the offensive,” Roca said. “Wuaki.TV is the video
component of what they are building outside Japan.We will target
Play.com users in the UK and do the same with Kobo users. In both cases
members will be able to use their existing username and password for
Wuaki.TV.”
"The enemy of your enemy is your friend" zählt zu den Lieblingssprüchen von Rakuten-Chef Hiroshi Mikitani. Deshalb kooperiert die Rakuten-Tochter Kobo bei eBooks mit dem stationären Handel und allem, was nicht Amazon heißt.
Neben Amazon ist Rakuten einer der wenigen Online-Player, der auch eigene Tabletgeräte auf den Markt bringt, die sich einmal zu den Shoppingdevices der Zukunft entwickeln könnten.
Noch wenig bekannt unterhält Rakuten mittlerweile auch Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen in den USA: das San Francisco Agile Development Center und in New York das Rakuten Institute of Technology, das auch einen Ableger in Europa bekommen soll.
Die nächste Rakuten Technology Conference ist für den 26. Oktober angekündigt.
Wir hatten Rakuten auch in der Exchanges-Ausgabe rund um das Thema "Disruptionen an allen Fronten" besprochen.
- Rakuten-Logistik soll noch dieses Jahr in Deutschland starten
- Rakuten und die nächsten Etappen im E-Commerce-Marathon
- Bücher für 2013: 'Marketplace 3.0' von Rakuten-Chef Mikitani
- Rakuten übernimmt Stylife und Anteile an Ecohai in Japan
- Rakuten erreicht Wiederbestellquoten von 4,6 im Quartal(!)
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