BerryAvenue: Die Weird Commerce Welle fordert ihre Opfer

Wie Deutsche Startups meldet, ist auch das als Wanilla gestartete BerryAvenue der Weird Commerce Welle zum Opfer gefallen, wie zuvor schon der ChicChickClub und vieles andere, was in letzter Zeit im E-Commerce unter Labels wie "Abo Commerce" oder "Curated Shopping" (mit oder ohne Promi-Unterstützung) kursierte.

Berryavenue

Warum wir bei Exciting Commerce diese Welle(n) weitgehend übersprungen haben und über E-Commerce-Startups wie BerryAvenue, Beachmint, OpenSky und viele andere kaum berichtet haben, hatten wir kürzlich schon ausführlich in den Exchanges #30 erläutert ("Weird Commerce und die Folgen").

Die "Weird Commerce"-Welle (den Begriff hatten wir damals zur Abgrenzung extra eingeführt) war aus der Not geboren, da die VC-Welt nach der Shoppingclub-Welle und nach der Groupon-Welle, etc. voller Ungeduld nach dem nächsten großen Ding gierte und dabei jede noch so unausgegorene Idee, die ein bisschen Anklang fand, quasi vom Start weg mit Kapital zugeschüttet hat. Die Folgen erleben wir gerade – bei den Originalen ebenso wie bei den deutschen Klonen.

Generell sind Promis im E-Commerce – sei es als Investor oder als Testimonial – immer ein untrügliches Zeichen dafür, dass am Konzept (noch) etwas nicht stimmt. Was aber nicht heißt, dass man es nicht auch geschickter angehen kann.

Noch offen ist, was aus den Partykonzepten wird. Da gab es allerdings mit Stella & Dot schon ein weitgehend ausgereiftes Modell und zudem ein paar ganz vielversprechende Experimente (siehe auch Julep: Kosmetiklabel startet nach $15 Mio. VC-Spritze durch).

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Kategorien:Shopboerse

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