Newegg, der größte Online-Elektronikversender in den USA und das dortige Pendant zu Notebooksbilliger, Redcoon & Co., meldet für 2013 erstmals rückläufige Umsätze. Eigenen Angaben zufolge kam Newegg 2013 auf einen Jahresumsatz von ca. 2,7 Mrd. Dollar.
2012 waren es laut Forbes (“Geek-Favorite Electronics Retailer Newegg Hatches New Billionaire On Rising Sales”) noch Rekordumsätze von 2,8 Mrd. Dollar.
Ausführliche Informationen zu Newegg gab es zuletzt 2010/11 in den Unterlagen zum damals geplanten Börsengang, der allerdings bald danach wieder abgesagt wurde.
Neben der Hauptseite betreibt Newegg seit letztem Jahr auch Angebote wie Neweggflash und GameCrate sowie schon seit längerem Spezialseiten wie ChiefValue (via)
Zur Kundenbindung testet man nach den Eggpoints nun auch Newegg-Premiere.
Hierzulande haben die führenden Online-Elektronikversender mittlerweile die 500 Mio. Euro Marke geknackt (“Cyberport erzielt 2013 Umsätze von 548 Mio. Euro (+2%)”), allerdings gab es zuletzt auch spektakuläre Pleiten (siehe auch Wie sich Conrad die Zukunft von Getgoods und HOH vorstellt).
Auf der K5 Konferenz ist von Boomstore über Fujitsu bis Media Saturn auch die Elektronikbranche wieder gut vertreten.
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Kategorien:Elektronikhandel, Shopboerse
Warum der Einbruch?
Hier könnte man vielfach mutmaßen.
Aber ich sag mal so…musste ich in meinem Geschäft in 2005 ein Gerät für 900€ Umsatz verkaufen..sind es heutzutage mitunter schon fast 3 Geräte (Notebooks). Wenn also ein Elektronikhändler wie auch z.B. Notebooksbilliger seine Umsätze weiter massiv steigert…kämpft er die letzten Jahre sicherlich gleichzeitig auch gegen den massiven Preisverfall.