Auch in den USA jagen Amazon und die großen Online-Pure-Player dem Einzelhandel weiter E-Commerce-Anteile ab (“Web-only e-retailers outpace other Top 500 merchants for growth”). Das ergibt die aktuelle Auswertung der “Internetretailer Top 500”.
Demnach sind die 500 umsatzstärksten Online-Anbieter 2014 um 15,7% gewachsen. Die Top Pure-Player wuchsen um 18,1%, ohne Amazon sogar um 19,8%.
Einen vergleichsweise schweren Stand haben weiter die großen Marken/Hersteller, die besser mit Amazon & Co. fahren und im Online-Direktvertrieb nur unterdurchschnittliche 12,3% zulegen konnten.
Schlechter schneiden auch in den USA nur die vormaligen Katalogversender ab. Hier betrug das Online-Wachstum noch 8,8% (incl. Teleshopper wie QVC).
Wie berichtet, nehmen inzwischen auch die Online-Pure-Player jenseits von Amazon die 10-Milliarden-Marke ins Visier (“Die Top 10 Online-Händler auf 10-Milliarden-Kurs”).
Und bemerkenswerterweise haderte zuletzt selbst ein Apple mit den stationären Beschränkungen (“Angela Ahrendts has told Apple employees that ‘a significant change in mindset’ is coming to the way they launch new products”).
Frühere Beiträge zum Thema:
- Was Zalando den Verbandszahlen entgegensetzt
- Wie lange will der HDE den Handel noch für dumm verkaufen?
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Kategorien:Shopboerse
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