Zwei Pioniere des Online-Modehandels ziehen sich zurück. In England hat heute nicht nur Asos-Gründer Nick Robertson nach 15 Jahren die Geschäftsführung abgegeben. Auch seine Branchenkollegin, Net-a-Porter-Gründerin Natalie Massenet, tritt ab (via).
Nicht zuletzt getrieben durch Zalando (“Zalando rüstet sich für Umsätze jenseits der 5 Mrd. Euro“) steht der Online-Modemarkt gerade vor einer Neuordnung (Exchanges #93).
Der Zusammenschluss von Yoox und Net-a-Porter (“Yoox präsentiert die Geschäftszahlen von Net-a-Porter im Detail“), der heute die Freigabe des britischen Kartellamts erhalten hat, ist eines der sichtbarsten Zeichen (“Wo steht die Yoox Net-a-Porter Group im Online-Modemarkt?“).
Nach dem Rückzug des Gründers wird nun auch Asos mehr denn je zum Übernahmekandidaten. Und man kann gespannt sein, wer zuschnappt – Amazon oder Zalando?
Die dänische Bestseller-Gruppe hat es in der Hand: Als mit Abstand größter Asos-Aktionär hält diese auch ein großes Anteilspaket an Zalando (“Bestseller, Zalando und seine europäischen Mode-Schwestern“).
Frühere Beiträge zum Thema:
- Yoox präsentiert die Geschäftszahlen von Net-a-Porter im Detail
- Net-a-Porter: Die Gründerin und ihre Story bei Instagram
- Exchanges #93: Die Neuordnung des Modemarkts
- Exchanges #103: Der Online-Modemarkt für Markenhersteller
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Frage mich schon lange, warum sich Zalando nicht http://fashiondays.com/ geschnappt hat? Damit hätten sie auf einen Schlag Ost-Europa an Bord – mit Ausnahme von Polen keine Überschneidungen mit den heutigen Märkten.