Handmade: Amazon kann Etsys wundesten Punkt gut nutzen

Für Etsy rächt sich nun, dass es aus kurzsichtigen, rein kommerziellen Erwägungen heraus von seiner ursprünglichen Strategie (“Etsy 2010: Wie Social kann Commerce werden?“) abgewichen und sich dabei letztlich selber untreu geworden ist (“Hand oder Made: Etsy befindet sich am Scheideweg“).

So kann nun selbst ein Amazon Etsys wundesten Punkt nutzen – mit einem klaren Bekenntnis zu Handmade (“Debuting the Home for Artisans: Handmade at Amazon“):

amazonhandmade

All products available on Handmade at Amazon are factory-free and must be made by hand.

Every Handmade product page contains a location icon identifying where the artisan is based, along with a link to the artisan’s profile.

Der Einstieg ins Handmade-Segment unterstreicht Amazons Bestrebungen nach zunehmend einzigartigen und exklusiven Produkten (“Find Unique and Innovative Products Offered Exclusively by Amazon Sellers”, siehe die Pressemitteilung vom Frühjahr).

Parallel treibt Amazon die Personalisierung von Produkten voran (“Es ist soweit: Amazon steigt ins Mass Customization ein!”) und hat gerade das Merch by Amazon Programm gestartet.

Zudem dringt Amazon mit Handmade ins Peer-to-Peer-Segment vor, was vor allem Ebay zu denken geben sollte (“20 Jahre Ebay: Warum mit Ebay kaum noch zu rechnen ist“).

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Kategorien:Amazon, Make Economy, Wunschgenau

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