Fashion For Home geht an Home24 – und zurück zu Rocket

Erst hat Rocket Internet Fashion For Home aufgegeben für Home24 und Westwing, jetzt holt Home24 Fashion For Home zurück ins Rocket-Reich (“Home24 is taking over Fashion For Home”):

fashionforhome

“Home24 AG is advancing its position as Europe´s biggest Online Home & Living retailer”

Es ist zugleich ein weiterer Exit für Acton Capital (“Burda und die große E-Commerce-Bereinigung 2014/15“).

Frühere Wettbewerber von Fashion For Home sind längst pleite (“Avandeo geht an den Schweizer Möbelversender Beliani“) und/oder vom Markt verschwunden.

Home24 dürfte damit in Sachen Online-Umsätze in diesem Jahr tatsächlich an IKEA vorbeiziehen (“IKEA wächst online auf 190 Mio. €“) und Otto weiter ärgern (“Otto bringt Yourhome nach 5 Jahren zurück“).

Frühere Beiträge zum Thema:



Kategorien:Samwer Report, Shopboerse

  1. “Wie Home24 gegenüber Gründerszene bestätigt, sei Fashion For Home über einen Aktientausch gekauft worden. „Es handelt sich um einen Stock-Swap-Deal, der durch Home24-Anteile abgewickelt wurde. Für die Fashion-For-Home-Gesellschafter bedeutet das, dass Fashion-For-Home-Anteile in Home24-Anteile umgewandelt wurden“, konkretisiert eine Sprecherin.”

    http://www.gruenderszene.de/allgemein/home24-uebernahme-fashion-for-home

  2. Klingt glaubwürdig, denn Kapital für solche Aktionen hat home24 nicht mehr.

  3. Unglaublich und welch ein Irrsinn zugleich. Diese Läden haben allesamt noch nie einen Cent verdient, werden von Jahr zu Jahr bezuschusst. Löcher ohne Boden. Nach welchem Verstand soll man das eigentlich noch verstehen können? Für Home24 kann dieser Schachzug nur bedeutet haben, das man sich weitere Umsätze damit sichert, die ja scheinbar dann bilanziell zusammen gefasst werden? Der dicke Knall wird eines Tages folgen. Derzeit verlassen ja unzählig gute Leute Home24, da scheint die Einsicht bereits vorgedrungen. Für mich immer noch ein Rätsel warum man sich nicht an E-Commerceunternehmen beteiligt oder ins Boot holt, die bereits tolles und rentables Umfeld geschaffen haben.

  4. Sonja hat vollkommen recht, damit kann Home24 seine Umsätze Schönen um sonst geht es hier nicht.
    Ob f4h eigentlich gewinn gemacht hat .

  5. Im speziellen Möbelsegment gibt es zig Anbieter, die profitabel arbeiten und teils sogar enorme Umsätze schieben und zwar auch im eigenen Shop. Shops wie stilartmoebel oder delife sind natürlich sehr speziell aufgestellt, eine Sortimentstruktur ist dort nicht zu erkennen. Ich gehe auch davon aus das Anbieter wie stilartmoebel sehr viel Umsatz über Marketplaces wie Amazon bewegen, das sieht man schon am Bewertungsprofil. Die haben ihre Nische und das scheinbar zurecht.

    • Das ist der Punkt. Mir sind so gut wie keine Anbieter in diesem Segment und auch im speziellen Segment bei Möbeln bekannt die profitabel arbeiten und enorme Umsätze mit ihrem eigenen Shop schieben!

      • Doch, da gibt es eine Menge. Einfach mal in den bundesanzeiger bei diversen Shops rein schauen. Es gibt dutzende, gut laufende und profitable Onlineshops. Teils bis zu 20 Mio Umsatz.

      • Enorme Umsätze ist relativ. Aber ich persönlich kenne einige Firmen im Möbelsegment, die sehr profitabel mit ihren Möbelshops arbeiten und als primären Absatzkanal nicht Amazon, Ebay und Co, sondern ihren eigenen Online Shop haben.

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