Nach der großen Entlassungswelle und dem jüngsten Chefwechsel ist Groupon dieser Tage wieder etwas mehr ins Blickfeld gerückt – mit lesenswerten Ausführungen des neuen Chefs (“Why We’ll Win in Local”) und des Groupon-Gründers (“Why root for Groupon?”). Hier die Highlights (“Groupon Founder Says Groupon Is ‘Like Morphine.’ New CEO Says It’s Just Misunderstood.”).
Groupon heute hat nicht mehr viel gemein mit dem ursprünglich spannenden Konzept von ausgewählten Tagesangeboten. Und auch als Wachstumsunternehmen lässt sich Groupon kaum noch bezeichnen:
Im Grunde steht Groupon aber – gerade in den USA – nicht so schlecht da:
Fast die Hälfte des Umsatzes wird dort inzwischen mit Produktverkäufen erzielt:
Sehr ausführlich geht Groupon in den aktuellen Unterlagen (PDF) auch auf die Kundenentwicklung ein:
Als Marktplatz – gerade für den lokalen/stationären Einzelhandel – dürfte es für Groupon allerdings nicht einfach werden (“Exchanges #97: Gute Marktplätze, schlechte Marktplätze“). Speziell seine Chance zu einem führenden Mobile Player, der über Streams verkaufen kann, hat sich Groupon damit verbaut.
In seinen Anfangstagen war Groupon auch managementseitig ein Durchlauferhitzer für so manches Unternehmertalent. Spannend deshalb auch, was einige der Ehemaligen heute machen und was sie gelernt haben (“7 key things I learned as part of building the worlds fastest growing company ever!”).
Die Groupon-Story gibt es auch in Buchform (“Groupon’s Biggest Deal Ever“). Ausführlich haben wir uns mit Groupon in den Exchanges #13 (“Groupon und die Frage der Relevanz”) befasst.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Groupon wächst 2012 von 4 Mrd. auf 5,4 Mrd. Dollar (+35%)
- Exchanges #97: Gute Marktplätze, schlechte Marktplätze
- Exchanges #30: Weird Commerce und die Folgen
- Exchanges #13: Groupon und die Frage der Relevanz
Kategorien:Samwer Report, Shopboerse
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