Nach dem Anschlag von Orlando erinnern dieser Tage auch die zahlreichen CSD-Veranstaltungen an die Opfer und ihre Angehörigen (“Anderson Cooper’s emotional tribute to victims”).
Handelsseitig sind es Unternehmen wie Tesco (“Out at Tesco”) oder Amazon (“GLAmazon Raises Pride Flag Above Amazon’s Seattle Headquarters”), die seit Jahren Flagge zeigen und sich für ihre Mitarbeiter stark machen.
Zum zweiten Mal sind in diesem Jahr auch die REWE-Mitarbeiter bei der großen CSD-Parade heute in Köln dabei:
Rewe ist einer der wenigen (Handels-)Konzerne hierzulande, die sich explizit engagieren. Noch fehlen der deutschen Wirtschaft prominente Identifikationsfiguren wie Apple-Chef Tim Cook.
In Berlin ist es vor allem die Techszene, die regelmäßige Treffen organisiert – und so das Bewusstsein schärft für eine vielfältige und pluralistische (Arbeits-)Welt.
Ob die gesellschaftliche Akzeptanz von Randgruppen und Minderheiten in der breiten Bevölkerung gewachsen ist, darüber kann man angesichts einer zunehmenden Radikalisierung diskutieren.
Im persönlichen Umfeld sind es Facebook & Co., die es Außenseitern nicht unbedingt einfacher machen. Umso bemerkenswerter allerdings, was Initiativen wie die It Gets Better Kampagne hier in den letzten 5 Jahren in Gang gebracht haben, um die Selbstmordraten unter Jugendlichen zu reduzieren.
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Prima, dass du das hier thematisierst! Handel hat eben weit mehr Facetten als KPIs und Bilanzen (an einem Montag darf man auch das Offensichtliche posten ;)).