Steigt Zooplus schon dieses Jahr in den Kreis der Milliardenunternehmen auf? Oder erst im nächsten Jahr? Für das erste Halbjahr hat Zooplus Umsätze von 428 Mio. Euro (+29%) gemeldet (PDF). Hochgerechnet auf das Gesamtjahr entsprächen das 955 Mio. Euro.
Zur Strategie von Zooplus siehe auch Zooplus setzt auf die Kundenloyalität als Wachstumstreiber. In der jüngsten Investorenpräsentation (PDF) gibts ein paar zusätzliche Einblicke.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Zooplus steigt mit Bitiba in den Drogerie- und Lebensmittelmarkt ein
- Zooplus wächst auf 236 Mio. Euro (+23%) im DACH-Raum
- Zooplus wächst auf 742 Mio. € (+30%), Fressnapf online um 2%
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Seitdem Grandinger da ist, haben sich die Reports deutlich verbessert, das war vorher eher etwas weniger durchsichtig. Das einzige was mich nach wie vor überrascht sind die relativ geringen Marketing Kosten, und das in einem Markt, der ziemlich umkämpft ist und bei den Kohortenanalysen (sieht bei den Wettbewerbern aber ähnlich aus) kann man ja schon etwas Geld für die Kundengewinnung in die Hand nehmen.
Seit 2016 werden endlich auch die WKZ’s und Kickback’s für’s KPI Reporting rausgerechnet (wundert mich, das da noch kein Investor mal früher drauf gedrängt hat). Leider sieht man nun die Anzahl der gewonnenen Neukunden nicht mehr, was früher reportet worden ist, dann hätte man hier noch ein etwas klareres Bild. Klar, das bei wachsender Top-Line die prozentualen Marketing/Advertising Kosten zurückgehen (wenn man mehr oder weniger die gleiche Kundenanzahl zu mehr oder weniger gleichen Kosten gewinnt). Für eine Sensitivitätsanalyse würden mich ja mal die CAC (am liebsten pro Kanal, wird aber natürlich nicht passieren) und der CLV (den kann man sich näherungsweise anhand des Reports errechnen) interessieren. Vielleicht drängt ja mal einer der großen Investoren auf Veröffentlichung dieser Zahlen ;-)
die externen Marketingkosten für die Neukundengewinnung, etc. mögen gering sein. Aber das “Preismarketing” für die Stammkunden drückt doch gehörig auf die Marge …