Otto möchte künftig seine Waschmaschinen, Kühlschränke und TV-Geräte nicht nur verkaufen, sondern auch vermieten (“Hamburger Versandhändler steigt ins Vermietungsgeschäft ein”):
“Wir glauben, dass Konsumenten zukünftig verstärkt auch physische Produkte auf Zeit mieten möchten und dies genauso einfach und sorgenfrei sein sollte, wie Musik zu streamen oder Car Sharing zu nutzen”, ergänzte Otto-Manager Marc Opelt, der das Projekt verantwortet.
Deshalb beschränkt sich das Konzept auch nicht auf den einfachen Verleih von technischen Geräten. Der Konzern wird laut Opelt zu jedem Produkt “einen Rundum-Service inklusive Aufbau, Wartung und kostenloser Reparatur” anbieten.
Im Zuge des Verleihprojekts denkt Otto über noch ein neues Geschäftsfeld nach: den Einstieg in den Verkauf von Drogerieartikeln. Die erste Idee: Waschmittel für die verliehenen Waschmaschinen.”
Für das Thema “Mieten statt kaufen”, das hierzulande vor allem Grover (ehem. Byebuy) vorantreibt (“ByeBuy: Eine Million Euro von Rocket und Commerzbank”), hat sich Otto die Marken Otto Now und Updated schützen lassen.
Über die Entwicklungen im Otto-Konzern hatten wir uns zuletzt in den Exchanges #151 (“About You in der Zalando-Falle”) und in den Exchanges #141 (“Quo Vadis, Otto?”) unterhalten.
Mehr zu den Service-Möglichkeiten für den Online-Handel auch in den Exchanges #129 (“Die Home Services im Spacelab von Media Saturn”).
Frühere Beiträge zum Thema:
- Yalook, About You und das Überleben in der Otto-Gruppe
- Wie Florian Heinemann die Lage von Otto & Co. einschätzt
- Exchanges #141: Quo Vadis, Otto?
Kategorien:Ultimondo
inzwischen hat Otto auch die zugehörigen Pressemitteilung veröffentlicht:
https://www.otto.de/unternehmen/de/newsroom/news/2016/Halbjahresgespraech-otto-now-2016.php