Von Hellofresh gab es gestern Abend in Berlin ein großes Update zu den ersten 5 Jahren, bei dem sich der gesamte Vorstand der Presse präsentierte.
Nach der jüngsten Kapitalrunde (“Hellofresh Bewertung sinkt auf 2 Mrd. € (-24%), für 85 Mio. € Spritze”) aus Katar verfügte Hellofresh zum Quartalswechsel über Kapitalreserven von 130 Mio. Euro und dürfte damit angesichts der jüngsten Geschäftsentwicklung (“Hellofresh wächst 2016 von 305 Mio. € auf 597 Mio. € (+96%)”) gut durchs Jahr kommen.
Zum Jahreswechsel hat Hellofresh sein Berichtswesen (PDF) umgestellt. Der Fokus liegt nun auf dem US-Markt, der inzwischen knapp die Hälfte des Umsatzes ausmacht:
Im nächsten Schritt will Hellofresh Blue Apron folgen und – zunächst in den USA – ebenfalls Wein und Kochutensilien anbieten. Angesichts flexibler Prozesse (“Rekonfiguriert! Hellofresh über die Ambitionen für 2017”) und mehr Möglichkeiten bei der Menüzusammenstellung sieht sich Hellofresh zudem gerüstet, den Kundenkreis schrittweise zu erweitern. Zum Jahresende zählte Hellofresh 857.000 Abonnent(inn)en.
Der Fokus soll künftig auf der eigenen Marke liegen. Fast alle Zutaten seien inzwischen Eigemarken. Hellofresh möchte damit unterstreichen, dass es direkt mit den Produzenten arbeitet.
Nichts Neues gibt es in Sachen Börsengang (“Für Hellofresh hat der geplatzte Börsengang kaum Folgen”). Da die Verluste aber größtenteils marketinggetrieben sind, sieht sich Hellofresh weiter jederzeit in der Lage, das Wachstum zu bremsen und bei Bedarf Gewinne auszuweisen.
Die Q1-Zahlen für Hellofresh kommen Ende des Monats.
Frühere Beiträge zum Thema:
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Kategorien:Food, Samwer Report
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