Ambiente Direct über das Krisenjahr 2015 und die Folgen

Von Ambiente Direct gibt es jetzt Einblicke in das Krisenjahr 2015, das das Unternehmen 30% des Umsatzes und die Unabhängigkeit gekostet hat (“Der Retter ist Anders Holch Povlsen”). Laut Handelsregister:

“Im Nachgang zur Zentralisierung der Logistikstandorte hat die Gesellschaft im Januar 2015 einen Wechsel der ERP Software vorgenommen, der aufgrund der Komplexität der Prozesse nicht fehlerfrei verlaufen ist.

Die Fehlerbehebung und Anpassung von Programmierungen an den Prozess oder umgekehrt war derart zeitaufwändig und kostenintensiv, dass die Gesellschaft die Chance auf weiteres Wachstum im Geschäftsjahr nicht nutzen konnte und einen wesentlichen Umsatz- und Ergebnisanteil eingebüßt hat.

Trotz relativ stabilem Auftragseingang, wachsendem deutschem Möbelmarkt (+1,6% zu 2014) hat die Gesellschaft das Geschäftsjahr 2015 mit einem Nettoumsatz nach Retouren in Höhe von 13.982 TEUR (Vorjahr: 19.966 TEUR) und damit einem Umsatzrückgang von rd. 30% abgeschlossen.”

Nach der Umstellung des Geschäftsjahres zum 1.8.2016 ist Ambiente Direct für das laufende Geschäftsjahr 2016/17 wieder guten Mutes:

“Die Entwicklung verläuft planmäßig, in den ersten Monaten konnten zweistellige Umsatzwachstumsraten erreicht werden. Die Geschäftsführung erwartet, den Break-even im Laufe dieses Geschäftsjahres zu erreichen und damit an die positive Entwicklung vergangener Jahre anzuknüpfen.”

Vor gut einem Jahr hat die Bestseller-Gruppe den Anteil von 75% auf 80% aufgestockt. Ambiente Direct gehört im E-Commerce-Imperium von Anders Holch Povlsen zur selben Beteiligungsgesellschaft wie WhiteAway (“WhiteAway: 46% an skandinavischem AO.com gehen an Bestseller-Eigner”), das im letzten Jahr Tretti übernommen hat.

Ambiente Direct ist wie soviele am 22./23. Juni auch auf der K5 in Berlin vertreten.

Frühere Beiträge zum Thema:



Kategorien:Home & Living, Shopboerse

Kommentar verfassen

%d Bloggern gefällt das: