Nach Kaufhof (“Warum die Metro-Gruppe froh ist, Kaufhof los zu sein”) hat die Metro-Gruppe diese Woche auch Media Saturn losbekommen. Den Wert der Ceconomy AG taxiert die Börse nach der Trennung auf 3,2 Mrd. Euro. Er liegt damit unter dem nur halb so großen Dixons Carphone und auch unter der Freenet Group (Debitel, Mobilcom, Gravis & Co.), die mit 3,7 Mrd. Euro bewertet wird.
Unter dem Motto “Multi-channel is the winning model” hat sich MediaSaturn der Börse zum Start präsentiert (PDF) wie vor 5 Jahren: als passionierter Laden-Hüter mit beschränkten Online-Ambitionen:
Für Kopfschütteln sorgte diese Woche zudem der neue CTO (“Karel Dörner wird kommissarisch Chief Technology Officer von MediaMarktSaturn”), mit dem sich MediaSaturn nun auch ganz offiziell als Fall für McKinsey präsentierte.
Entsprechend gespannt kann man sein, wer sich MediaSaturn nun schnappt. In der Elektronikbranche dürfte jetzt jedenfalls auch hierzulande einiges in Bewegung kommen (“Wenn sich ElectronicPartner, Notebooksbilliger und Conrad verbünden”).
Frühere Beiträge zum Thema:
- Media Saturn erweist sich bei Redcoon als schlechter Verlierer
- Was Media Saturn an neuen Businessmodellen im Sinn hat
- Media Saturn* übernimmt Deutsche Technikberatung mehrheitlich
- Media Saturn gibt das Spacelab-Programm in neue Hände
- Ceconomy AG: Wo steht Media Saturn vor dem Alleingang?
- Exchanges #163: Was soll aus Media Saturn werden?
Kategorien:Elektronikhandel, Shopboerse
Kommentar verfassen