ShowroomPrivé ächzt unter Black Friday und Offline-Plänen

ShowroomPrivé, bislang ein Ausbund an Berechenbarkeit, hat sich für 2017 dann wohl doch zuviel zugemutet. Nach dem ausführlichen Strategie-Update zum Halbjahr (PDF) musste ShowroomPrivé seine Umsatzziele jetzt schon zum zweiten Mal senken und rechnet nach 540 Mio. Euro (2016) nun mit 690 Mio. Euro für 2017 (PDF):

„Q4 performance has been below expectations in particular due to lower than expected commercial momentum on certain product categories and to an enhanced competitive environment notably around Black Friday.

The Company therefore expects its full year 2017 revenues and EBITDA to be lower than previously anticipated (i.e. c. EUR 690 million revenues and c. EUR 25 million EBITDA excluding Saldi Privati).

After a year dedicated to the strategic evolution and transformation of the Group (acquisition of Beauteprivee, partnership with Conforama and integration of Saldi Privati), David Dayan and Thierry Petit, the two co-founders, will focus on driving the Group’s operations and implementing its medium term strategic roadmap.

A new operational action plan will be detailed during the 2017 annual results in March.“

ShowroomPrivé ist ein weiteres Beispiel dafür, wie unnötige Offline-Aktivitäten Onliner von ihrem Kerngeschäft ablenken und sie sich so zunehmend selber ausbremsen.

Mit der Steinhoff-Gruppe (Poco & Co.) hat sich ShowroomPrivé zudem einen Offline-Partner gesucht, der inzwischen selber einer unsicheren Zukunft entgegenblickt („Steinhoff-Skandal: Banken ziehen Kredite zurück“).

Das Aus von BuyVIP („Amazon macht den Weg frei für Vente-Privée & Co.“) müsste den verbleibenden Playern in diesem Jahr eigentlich eher zusätzlichen Schub verleihen („Die Zalando Lounge kann vom BuyVIP-Aus profitieren“).

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Kategorien:Shopboerse, Vente Privee

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