Auf dem Kapitalmarkttag gabs von Rocket Internet schon mal erheblich mehr (“Rocket Internet enthüllt seine neue Zukunftsstrategie als VC”) als jüngst im Geschäftsbericht. Seit drei Jahren vergeht kaum eine Woche mehr ohne Rocket-Investment, u.a. in Away oder zuletzt auch in Slack.
Passend zur langen Liste finden Interessierte in der aktuellen Berlin Valley (PDF) ein Interview mit Ludwig Ensthaler von Global Founders Capital, dem Investment-Arm von Rocket Internet.
Während Rocket auf der einen Seite weiter Kasse macht (“Rocket Internet beabsichtigt, Aktien der HelloFresh SE zu platzieren, die zu Bruttoerlösen von mindestens EUR 150 Millionen führen wird”), fließt das Kapital auf der anderen Seite entweder in eigene Aktien oder aber in die unzähligen Startups auf dem Weg zu einer “Global Startups Group”.
Nur das Company Building Modell scheint fürs erste ausgedient zu haben – oder wie es Rocket Internet im Geschäftsbericht so schön formuliert: “Die Marktchancen für eigene Gründungen waren geringer als in den Vorjahren.”
Mehr zu den Verwandlungen auch in den Exchanges #188 (“Kurswechsel bei Rocket Internet und ProSiebenSat.1”).
Frühere Beiträge zum Thema:
- Rocket Internet enthüllt seine neue Zukunftsstrategie als VC
- Rocket Internet mit 5 großen Börsengängen in 6 Jahren
- Was wird aus Rocket Internet? Und was aus den Rocket-Milliarden?
- Exchanges #188: Kurswechsel bei Rocket Internet und ProSiebenSat.1
Kategorien:Samwer Report, Shopboerse
Ist schon bemerkenswert, wie sang- und klanglos das Company-Building beerdigt wird. Das war schliesslich -DIE- IPO-Story von RI. Dass da keiner der Investoren mal etwas energischer nachfragt, ist eigentlich verwunderlich.