zLabels: Zalando weist 2018 auch Eigenmarkenumsätze aus

Mit 22% Umsatzwachstum und einer neuen Reportingstruktur geht Zalando ins neue Jahr. Doch wer gedacht hätte, Zalando würde nun neben den Service-Erlösen erstmals auch das Handelsvolumen (GMV) ausweisen, hat sich getäuscht. Stattdessen übernimmt Zalando in den Unterlagen (PDF) künftig die Eigenmarkenumsätze aus den Handels- in die Sonstigen Erlöse:

“Die Umstellung ermöglicht eine größere Eigenverantwortlichkeit und Entscheidungskompetenz der Absatzkanäle.

Das Segment Sonstige umfasst das Geschäftsfeld „Offprice“ (Zalando Lounge, Outlet Stores und Überbestandsmanagement), unser Private-Label-Angebot zLabels sowie verschiedene Emerging Businesses.”

Auf der Shoptalk-Konferenz hat Eigenmarken-Chef Jan Wilmking bereits erläutert, dass sich die zLabels auf der Zalando-Plattform wie jeder andere Lieferant auch behaupten müssen. Dies soll nun noch deutlicher zum Ausdruck kommen:

Im ersten Quartal hat Zalando auf der Modeplattform 77,7 Mio. Euro mit Eigenmarken erzielt. 40,4 Mio. Euro flossen hingegen als Abverkaufsware an die Zalando Lounge und die Outlets.

Für 2017 haben sich die Sonstigen Erlöse durch die Umstellung um 352 Mio. Euro erhöht auf 691 Mio. Euro:

Zalando befindet sich wieder im Angriffsmodus (Exchanges #193). Auf der K5 am 3./4. Juli in Berlin sprechen wir mit Robert Gentz speziell auch über die Zukunftsgeschäfte von Zalando.

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Kategorien:Brands, Zalando

  1. Zalando ist seit Monaten so massiv im Preiskampf mitten drin..also ich sehe dort kaum mehr Artikel zu UVP…außer von externen Händlern (Marketplace oder Partnerprogramm) oder Hersteller direkt, aber Zalando selbst gibt saftige Rabatte plus die ganzen Gutscheine die im Netz rumschwirren.

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  1. Zalando in Zahlen: Wachstum um jeden Preis zu Lasten des Profits | Carpathia Digital Business Blog

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