Premium ginge anders: Stimmen zum Otto Up Programm

Gerade tüfteln viele Onliner an Premium-Programmen, mit denen sie ihre Kunden besser binden können. So auch Otto, das diese Woche mit Otto Up aufhorchen ließ.

Allerdings präsentiert sich Otto Up schon zum Start so unzeitgemäß und – fast möchte man sagen – trashig, dass sich so manche verwundert die Augen reiben („Totale Kapitulation vor Amazon“):

„Doch im Vergleich zu „Amazon Prime“ ist das neue Otto-Programm „Up“ aber eine Enttäuschung. Nicht nur, weil klare Mehrwerte für die Kunden fehlen. Sondern vor allem, weil das Otto-Programm „Up“ handwerklich einfach schlecht umgesetzt ist.“

Wo andere Premium-Programme zunehmend Wert legen auf Mehrwerte und Zusatzservices und hier speziell auf Bequemlichkeit und Zeitersparnis, rückt Otto sein „digitales UPsparbuch“ in den Fokus. Ist also „Sparen mit Otto“ die neue Devise? Hat Otto wirklich nicht mehr zu bieten?

Am meisten überrascht, wie wenig ausgeklügelt und geradezu plump sich Otto Up dabei präsentiert. Speziell die Umsetzung offenbart, wie rückständig Otto technologisch noch zu sein scheint.

Es zeigt sich aber auch, dass der Plattform-Gedanke, den Otto seit geraumer Zeit propagiert, zumindest bei den Machern von Otto Up noch nicht angekommen ist. Da gibt es für den neuen Digitalchef dann doch noch einiges an Aufklärungsarbeit zu leisten.

In Sachen Premium-Programme hatten wir uns zuletzt intensiv mit Keller Sports befasst und u.a. auch beschrieben, wie smart Digitec Galaxus vorgeht („Wie Digitec den Wiederverkauf zur Premium-Positionierung nutzt“).

Spannend auch die Ansätze von Zalando, das vor allem auf Bequemlichkeit setzt („Zalando Plus bietet Retourenabholung für 19 Euro im Jahr“).

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Kategorien:Ultimondo

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