Mädchenflohmarkt gewinnt Breuninger Family Office für sich

Mädchenflohmarkt scheint sich nach der großen Krise wieder gefangen zu haben. Die Stuttgarter hatten zuletzt 5 Mio. Euro eingesammelt und dabei das Breuninger Family Office Catalpa an Bord geholt, das inzwischen 17,1% der Anteile hält, während Vorwerk Ventures seinen Anteil auf 35,2% ausgebaut hat. Vor allem das Concierge-Geschäft boomt:

“Bei Mädchenflohmarkt kaufen und verkaufen 1 Mio. Nutzerinnen pre-loved Kleidungsstücke und Accessoires.

Verkäuferinnen können ihre Artikel entweder selbst einstellen oder den Concierge Service nutzen, bei dem unser aktuell 80-köpfiges Team die komplette Warenabwicklung übernimmt. Derzeit befinden sich über 70.000 Artikel in unserem Lager.

Wir übernehmen die Prüfung der Artikel, die Pflege in unser Warenwirtschaftssystem, das Fotografieren, Einlagern und Kommissionieren.”

Mädchenflohmarkt kooperiert mittlerweile auch mit Händlern, die für ihre Kunden den kompletten Kreislauf abdecken wollen. Siehe auch die Exchanges #198 (“Kreislaufmodelle für den Online-Handel”).

Um auch Artikel im Verkaufswert unter 50 Euro anbieten zu können, hat Mädchenflohmarkt, das für seine Services normalerweise prozentual entlohnt wird, eine Mindestprovision von 9,99 Euro eingeführt.

Insgesamt zählt Mädchenflohmarkt mittlerweile 100 Mitarbeiter und rechnet für 2018 mit Umsätzen im zweistelligen Millionenbereich. Das Handelsvolumen liegt darüber.

Im Online-Handel ist es in diesem Jahr vor allem Zalando, das den Wiederverkauf bei seinen Kundinnen vorantreibt (“Warum Zalando Wardrobe gerade jetzt Sinn macht”).

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Kategorien:Shopboerse

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