Ikea macht im E-Commerce 371 Mio. € (+22%), 70 Mio. € mit Selbstabholern

Frische Zahlen gab es diese Woche auch von Ikea Deutschland, das die E-Commerce-Umsätze weiter steigern konnte um 22% auf 371 Mio. Euro. Dabei sind die Click & Collect Bestellungen um 75% gestiegen und liegen jetzt hoch gerechnet bei 70 Mio. Euro.

Der Besucherfrequenz in den Läden haben die Selbstabholer allerdings nicht geholfen. Sie ist weiter rückläufig. Zu den jüngsten Entwicklungen im E-Commerce heißt es in der Jahresbilanz:

“Im Mai 2018 hat IKEA die Lieferpreise für Pakete auf 3,90 Euro (bis 16 kg) bzw. 6,90 Euro (bis 30 kg) gesenkt und die Lieferzeit auf rund 5 Tage verkürzt.

Kaufen die Kunden direkt im Einrichtungshaus ein, können sie per Spedition am selben oder am Folgetag beliefert werden. Bei Online-Bestellungen bietet IKEA dies bereits in Berlin und Hamburg an und bereitet derzeit den Roll-out dieses Angebots auf weitere Standorte vor.”

Siehe dazu auch Ikea-Strategie: Schnellere Lieferung statt Pickup-Stationen

Filialexpansion gestoppt

Unter dem neuen Deutschland-Chef hat Ikea im Frühjahr eine strategische Kehrwende eingeleitet und sämtliche stationären Expansionspläne auf Eis gelegt. So sagte er gegenüber “möbel kultur”:

“Ja, bis auf Karlsruhe – hier wollen wir 2020 eröffnen -, haben wir jetzt alle geplanten Vorhaben gestoppt. Es hieß immer, dass wir noch mehr große Stores brauchen. Aber das gilt nicht mehr.

Derzeit ändert sich im Handel so viel, nicht nur in Deutschland. Da können wir nicht einfach weitermachen wie bisher. Amazon wird immer größer. Wayfair will in Deutschland wachsen. Das dürfen wir alles nicht außer Acht lassen.”

Wayfair war dieses Jahr erstmals auch auf der K5 vertreten. Und nach der K5 Home & Living im Jahr 2016 wird das Thema Wohnen auf der K5 Berlin 2019 einer der Schwerpunkte sein.

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Kategorien:Home & Living

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