Im Foodsegment gibt es extrem viele Wege zum Ziel. Doch letztlich läuft es online auf zwei sehr gegensätzliche Modelle hinaus: Marktplatzmodelle à la Instacart, mit denen die Kunden ihre Lebensmittelkäufe weiter bei unterschiedlichsten Anbietern erledigen können, oder aber Spezialisten wie Ocado, die den Kunden als Händler alles aus einer Hand anbieten können.
Ocado hat die beiden Modelle heute auf der Groceryshop-Konferenz in einem etwas unfairen Vergleich gegenübergestellt:
Instacart sieht das in seiner Mittlerrolle naturgemäß etwas anders – und hofft vor allem auf die Unterstützung der Markenhersteller (“Instacart & Co. nach dem Whole-Foods-Schock in den USA”), die das Modell (nicht nur) für den Kunden attraktiver machen können:
Der Groceryshop-Tag heute bot noch einmal von allem etwas. Spannende Newcomer (Farmstead, Shipt, Deliv, Instacart, Thrive Market, etc.) mit großen Ambitionen, erfolgreiche Veteranen (Ocado, Yummy, Freshdirect), die wissen, wie es geht, Offliner wie Albertsons (Safeway & Co.), Sprouts und andere, die ihr bestes versuchen, und internationale Player wie Flipkart und Alibaba, die nochmal komplett andere Impulse bringen.
Dazwischen jede Menge neuer und alter Markenhersteller, die versuchen, ihre eigene Rolle zu finden – sei es als Handelspartner oder im Direktvertrieb.
Alles in allem eine sehr spannende Konferenz genau zur rechten Zeit, der wir uns demnächst auch noch ausgiebig in den Exchanges widmen werden.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Exciting Commerce von der #Groceryshop-Premiere in den USA
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Kategorien:Food
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