AO, mit knapp 800 Mio. Pfund einer der großen Online-Elektronikhändler, hat zum Wochenende die Übernahme von Mobile Phones Direct angekündigt, das in England auf Umsätze von 121,7 Mio. Pfund kommt und dabei ein EBITDA-Ergebnis von 5,5 Mio. Pfund erzielt. Der Kaufpreis soll 38,1 Mio. Pfund betragen (PDF):
Transaction Highlights
- Acquisition of MPD, a leading online-only retailer of mobile phones in the United Kingdom, with a revenue CAGR of 24% (2016-2018)
- Enterprise value of £32.5m, on a cash-free, debt-free basis, representing 5.9x MPD’s Reported EBITDA for the financial year ended 31 March 2018 (plus interest)
- Total consideration of approximately £38.1m (plus interest), to be satisfied by approximately £20.9m (plus interest) in cash and 13,095,104 AO shares (“Consideration Shares”)
- Cash element of the consideration funded exclusively from a new Term Loan Facility of £24m provided by incumbent lenders
Zu der Übernahme hat AO auch einen ausführlichen Bericht für die Aktionäre veröffentlicht (PDF).
Wie sich AO den Elektro-Handel von morgen vorstellt, hatten wir kürzlich erst. In den vergangenen sechs Monaten hat AO seine Deutschland-Umsätze (incl. NL) um 35% auf 78,4 Mio. Euro steigern können (PDF) und dürfte damit aufs Gesamtjahr gerechnet rund 175 Mio. Euro erreichen. Im Gegensatz zu hiesigen Online-Anbietern setzt AO auf eine eigene Lieferflotte.
Gerade hat AO auch sein deutsches Führungsteam komplettiert (“Thomas Ruthekolck neuer Operations Director Europe bei AO”).
Mit den aktuellen Entwicklungen im Online-Elektronikmarkt befassen wir uns auch in den kommenden Exchanges #211.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Wie sich AO den Elektro-Handel von morgen vorstellt
- AO vs. Notebooksbilliger: Eigene Stores vs. eigene Lieferflotte
- AO wächst auf £797 Mio., in D/NL auf 131 Mio. € (+55%)
- Exchanges #155: AO und die Zukunft des Elektronikhandels
Kategorien:Elektronikhandel, Shopboerse
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