Viele, die es sich leisten können, verplempern ihre Zeit und ihr Geld immer noch gerne mit Filialen. Bis sie dann irgendwann von der Realität eingeholt werden. Wie jetzt Mymüsli (“Mymuesli schließt viele Läden”):
“Mymuesli verkleinert das eigene Ladennetz radikal. Der junge Müslihersteller konzentriert sich künftig auf Vorzeigeläden und exklusive Flächen bei Lebensmittelhändlern.”
Obwohl das Filialsterben seit Jahren ungebrochen ist, wird die Branche nicht müde, jede popelige Popup-Store-Eröffnung zu feiern.
Dabei hinterlässt die Online-Entwicklung inzwischen selbst bei Ikea Spuren (“Ikea kündigt massive Restrukturierung und Entlassungen an”).
Frühere Beiträge zum Thema:
- Mymüsli veröffentlicht 2016er-Umsätze von 51 Mio. € (+35%)
- 10 Jahre Mymuesli-Brand: Der K5 Cheftreff mit Max Wittrock
- Mymuesli und der Lieferplan für die kommenden 10 Jahre
- MyMüsli beteiligt Fashionette-Investor Genui Partners mit 30%
Ja Hochmut kommt vor dem Fall…
Na ist es denn so schlimm das zu probieren ? Wenn sie wieder zu machen dann ist das ja besser als damit unterzugehen. Der Tenor des Textes ist neunmalklug und passt nicht zum Blog.
schlimm ist es natürlich nicht für alle, die es sich leisten können. Die Zeit und das Geld könnte man aber halt erheblich besser nutzen
Macht schon Sinn, mit Müsli keine eigenen Läden zu betreiben sondern sich auf die Flächen bei den großen Einzelhändlern zu konzentrieren. Online hat man sein Maximalpotential wahrscheinlich ausgeschöpft, jetzt geht es darum, den Premiummüslikäufer bei Edeka abzuholen. Was nicht einfach wird, da das Zeug das doppelte bis dreifache kostet.