Was kann XXXLutz im E-Commerce den 371 Mio. Euro von Ikea mittlerweile entgegensetzen? Bisher hielt sich XXXLutz dazu eher bedeckt, lässt jetzt aber im Interview durchblicken (“Wir werden aggressiver”), dass es 2018 in Deutschland gut 200 Mio. Euro waren, “ein knapp zweistelliger Anteil” (von 2,2 Mrd. Euro Jahresumsatz):
“Wir bauen aktuell am Erfurter Kreuz ein E-Commerce-Verteilzentrum für ganz Deutschland, mit 200.000 Quadratmetern Lagerfläche. Das ist mit rund 90 Millionen Euro unsere größte Einzelinvestition.”
Der Online-Handel braucht sich allerdings trotzdem weiter keine allzu großen Sorgen machen, denn XXXLutz will “durch Online” vor allem “den stationären Handel stärken”, denn, so der Deutschland-Chef: “Wer online besser ist als die Wettbewerber, wird auch der stärkste stationäre Händler sein.” Und darum gehts ja schließlich in der Welt von XXXLutz & Co.
Wo sich im Gegensatz dazu der Online-Handel sieht – heute und in 5 Jahren, das ist einer der Schwerpunkte auf der K5 am 4./5. Juni in Berlin – mit Westwing, Wayfair, Made.com, AO und anderen Anbietern.
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Kategorien:Home & Living, Ultimondo
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