Auf welche Schwierigkeiten AliExpress in Europa stößt

Über so ziemlich alles will Alibaba momentan sprechen, nur nicht darüber, wie es mit AliExpress in Europa vorankommt. Umso spannender also, dass sich die Nachrichtenagentur Reuters jetzt des Themas angenommen hat (“Alibaba undercuts Amazon in Europe to woo wary brands”).

“After years of reconnaissance, China’s retail king Alibaba is finally making its move on Europe.

It is undercutting Amazon sellers’ fees to attract vendors but has had mixed results, six sources with direct knowledge of the matter said.”

Es dürfte alles andere als einfach werden für ein AliExpress, auch gegen ein Wish, das schon viel weiter ist und sich strategisch gerade sehr geschickt aufstellt:

Man kann allerdings davon ausgehen, dass die Vormacht der Chinesen im hiesigen Online-Handel in 5 bis 10 Jahren um einiges größer sein wird als heute bereits:

Denn wenn es nicht Alibaba oder Wish sind, die den Markt prägen, dann die chinesischen Händler selber, die heute schon in den deutschen Top 100 auftauchen:

Zu den Marktpotenzialen siehe auch

Alibaba ist eines der Schwergewichte in den GLORE50

Frühere Beiträge zum Thema:



Kategorien:Shopboerse

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1 Antwort

  1. Ich glaube dass AliExpress hier in einem Dilemma steckt. Sicherlich ist die Plattform aus IT-sicht sehr spannend, ich kann mir jedoch kaum vorstellen das Brands mit Platzierungen neben vermeintlich billigen China-Importen sich so richtig wohl fühlen.
    Vielleicht könnte eine White-Label Lösung ein tragfähiges Business Modell für Alibaba sein.
    So könnten sie gleichzeitig die Partner in den Heimatmärkten einen schnellen Zugang zum Europäischem Markt ermöglichen – so dass die Seidenstraße zum Highway wird.
    Auf der anderen Seite könnten Brands schneller die Plattform Ökonomien für sich entdecken.
    Nach wie vor bleibt es für mich eine spannende Entwicklung.

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