Die Schwächen in der Neukundengewinnung haben Zooplus das Jahr 2018 verhagelt (“Zooblues beim Kapitalmarkttag”). Das sollte sich 2019 mit einem neuen Marketingmix ändern:
So hat Zooplus im Jubiläumsjahr dann zwar tatsächlich über 3 Millionen neue Kunden gewinnen können, allerdings zu einem hohen Preis: Statt 12 Euro zahlte Zooplus 17 Euro pro Neukundin – zuviel für den Geschmack von Zooplus:
Viele der neuen Maßnahmen – von Flyern bis zu Anzeigen bei Facebook, Instagram & Co. – haben nicht so gewirkt, wie sich Zooplus das vorgestellt hatte.
Und so will Zooplus 2020 erstmal wieder auf Bewährtes setzen und sich dieses Jahr auf 2,6 Millionen neue Kunden beschränken und lieber wieder bei den Stammkunden besser werden:
Damit rücken die ursprünglich schon für 2020 angepeilten 2 Mrd. Euro Umsatz natürlich in noch weitere Ferne (“Zooplus rechnet für 2020 “nur” mit 1,7 Mrd. € (+12%) Umsatz”).
Zooplus ist beileibe nicht das einzige Unternehmen, das unter den steigenden Marketingkosten leidet, kann sich aber wie wenige andere auf ein funktionierendes Stammkundengeschäft verlassen. Mehr dazu auch in den Unterlagen (PDF) und im Webcast.
Frühere Beiträge zum Thema:
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Kategorien:Food
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