Hellofresh konnte sich im ersten Quartal (PDF) nicht nur über einen gewaltigen Schub beim Umsatz, sondern auch beim Cashbestand freuen, der auf 300 Mio. Euro angewachsen ist. Dazu hat sich Hellofresh jetzt noch zinsgünstige Wandelanleihen in Höhe von 175 Mio. Euro besorgt (PDF):
“Die Gesellschaft plant den Erlös aus der Emission für die weitere Finanzierung ihrer Wachstumsstrategie, einschließlich Investitionsausgaben für die Erweiterung ihrer Kapazitäten, sowie für allgemeine Geschäftszwecke zu verwenden.
Die Wandelanleihen werden am 13. Mai 2025 zu ihrem Nennbetrag zurückgezahlt, sofern sie nicht vorzeitig gewandelt, zurückgezahlt oder zurückgekauft und eingezogen wurden.
Die Wandelanleihen werden mit einem Festzinssatz von 0,75 % pro Jahr verzinst.”
In Sachen Kapitalbeschaffung ist Hellofresh gerade nicht alleine. Auch andere Onliner haben sich zuletzt Wandelanleihen im großen Stil besorgt, so u.a. DocMorris, Ocado und Wayfair:
- DocMorris und Zur Rose können weitere 175 Mio. CHF holen
- Auch Ocado kann sich Anleihen über 600 Mio. Pfund holen
- Wayfair bekommt im Corona-Boom weitere $535 Mio.
Andere – wie Shop Apotheke oder Asos – haben an der Börse frisches Kapital über eine Kapitalerhöhung erhalten:
- Auch Shop Apotheke holt für den Boom 65 Mio. € an der Börse
- Asos holt sich in der Krise 247 Mio. Pfund von Bestseller & Co.
Alle genannten Unternehmen sind in den GLORE50 vertreten, die gerade ebenfalls spürbar vom Online-Boom profitieren (“Neues Hoch bei 161,20”).
Frühere Beiträge zum Thema:
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Kategorien:Food, Shopboerse
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