Ein spannendes Thema für die kommenden Jahre wird, dass Lieferdienste Lebensmittel nicht mehr nur vom Supermarkt um die Ecke, sondern zunehmend auch aus eigenen Lagern liefern.
Jüngstes Beispiel (nach Delivery Hero) ist DoorDash, das gerade erst nochmal groß Geld eingesammelt hat. So hat Hngry die ersten DoorDash-Depots kürzlich ausführlich vorgestellt (“DoorDash Enters Grocery Retail With Dark Convenience Stores”):
“DoorDash is launching its own delivery-only convenience stores containing over 2,000 items that can be delivered in less than 30 minutes for free in 11 metropolitan cities.”
In den USA steigt DoorDash damit in den Wettbewerb mit GoPuff ein. Das Konzept, das in der Türkei als Getir für Furore sorgt (“Getir raises $38 million to expand to Europe and Americas”), testet Gorillas gerade auf dem deutschen Markt:
Zudem will DoorDash die DoorDash Storefront, also die Shoptechnologie für Expresslieferungen, künftig auch anderen anbieten. So kann man gespannt sein, wer noch alles in den schnellen Handel mit Lebensmittel einsteigt.
Zu den Ambitionen siehe auch DoorDash holt $535 Mio. “to create the world’s best logistics company” und zum Trend in Richtung eigener Depots Quick Commerce: Wenn Delivery Hero auf eigene Lager setzt.
Wie jetzt langsam Schwung in den Online-Lebensmittelhandel kommt, haben wir in den Exchanges #252 besprochen:
Und mit ein paar der spannendsten Newcomer haben wir uns in den Exchanges #256 befasst:
Frühere Beiträge zum Thema:
- Mega-Runden für DoorDash und Instacart, Postmates geht an Uber
- Der rollende Supermarkt: Die Gorillas App im ersten Check
- Quick Commerce: Wenn Delivery Hero auf eigene Lager setzt
- Exchanges #252: Was macht die Online-Foodbranche jetzt?
- Exchanges #232: Food & Delivery heute und morgen
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