Wer sich für den türkischen Markt interessiert, bekommt jetzt in den Börsenunterlagen ein paar gute Einblicke von Hepsiburada, das 2000 als Online-Elektronikhändler gestartet ist, 2010 sein Sortiment erweitert hat, seit 2015 das Marktplatzgeschäft vorantreibt und sich so 2018 erstmals über ein Handelsvolumen (GMV) von über einer Milliarde Dollar freuen konnte:
Zuletzt zählte Hepsiburada 9 Millionen aktive Kunden, während sich das nur halb so alte Trendyol im letzten Jahr auf 19,3 Millionen mehr als verdoppeln konnte (“Alibaba steckt weitere $350 Mio. in türkische Tochter Trendyol”).
Hepsiburada ist 2020 wieder in die roten Zahlen gerutscht, betreibt allerdings eine eigene Logistik, die nicht nur schnelle Lieferungen ermöglicht, sondern inzwischen für 7% der Umsatzerlöse sorgt:
Neben Alibaba und Trendyol muss sich Hepsiburada in der Türkei inzwischen auch mit Amazon auseinandersetzen, während dort zuletzt vor allem Getir für Furore sorgte.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Alibaba steckt weitere $350 Mio. in türkische Tochter Trendyol
- Nach Gopuff holen Getir $300 Mio. und Gorillas $290 Mio.
- Modanisa hat Goldman Sachs als Investor gewinnen können
Kategorien:Shopboerse
Kommentar verfassen