Wenn man den aktuellen Spreadshirt Statusbericht für 2009 richtig deutet, dann hat Spreadshirt seinen Umsatz in den letzten beiden Jahren wohl mehr als verdoppelt – von 12 Mio. Euro im Jahr 2006 auf einen Jahresumsatz in der Region zwischen 25 und 30 Mio. Euro, etwa die Hälfte davon dürfte auf den deutschen Markt entfallen.
Da die Ziele weitaus ehrgeiziger waren, ist die Freude im Hause Spreadshirt eher gedämpft. Nachdem das erste Halbjahr wohl noch hervorragend lief, muss vor allem das zweite Halbjahr ziemlich schwierig gewesen sein.
Ob 2008 allerdings ähnlich verlustträchtig ausfiel wie 2007, als Spreadshirt seinen Gesellschaftern einen Verlust von 2,7 Mio. Euro übermitteln musste (s. ebundesanzeiger Suche Sprd), ist nicht bekannt.
Spreadshirt hat sich nach großen Ambitionen in den Vorjahren Mitte 2007 unter neuer Geschäftsführung auf seine Kerngeschäfte besonnen und zählt inzwischen eher zu den Folgern als zu den Treibern der Entwicklung.
Die Innovationsführerschaft im Bereich Mass Customization hat im letzten Jahr eindeutig der US-Konkurrent Zazzle übernommen, der seit 2008 auch seine Europa-Expansion vorantreibt.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Shopbörse: Spreadshirt Geschäftszahlen für das Jahr 2006
- Mundpropaganda: Spreadshirt veröffentlicht Net Promoter Score
- Zazzle startet in England ersten internationalen Ableger
Kategorien:Make Economy, Shopboerse, Wunschgenau
In der Leipziger Volkszeitung steht heute, Spreadshirt würde 20% seiner Mitarbeiter entlassen.
http://www.lvz.de/aktuell/content/86332.html
Da scheint wohl trotz netter Umsatzsteigerung zu wenig in der Kasse zu bleiben.
Damit dürfte auch klar sein, warum sich Spreadshirt zu einem Statusbericht genötigt sah: http://www.boocompany.com/index.cfm/content/story/id/15689
Mass Customization: Spreadshirt hat sich verzettelt und will zurck zum Kerngeschft
http://blog.zazzle.com/2009/01/29/update-from-the-founders/
Mass Customization im E-Commerce =Fun?
So schreibt es zumindest Joseph auf replicatorinc.com:
The online shopping experience is quickly beginning to match the fun of retail shopping. The internet has already changed the music and media industries and with a host of custom manufacturing and …