Hawesko: “Das ist kein Online-Boom, das ist ein Tsunami”

"Das ist kein Online-Boom, das ist ein Tsunami, der derzeit über die
Handelswelt hinwegfegt und nahezu alles verändert."

So Hawesko-Chef Alexander Margaritoff diese Woche in einem Interview.

Zeigte sich der Handel im letzten Jahr noch allen Ernstes "von der Wucht der Welle" überrascht und badete in Selbstmitleid ("Hört nur, wie sie zetern und jammern!"), so scheint bei den ersten Händlern die Online-Revolution nun auch mental in ihrer immer noch weitgehend unterschätzten Tragweite angekommen zu sein (siehe auch Wann explodiert der deutsche E-Commerce-Markt).

Wachstumsszenario12

Vielleicht ist es nicht verwunderlich, dass die Tsunami-Warnung ausgerechnet von Hawesko kommt. Wohl niemand von den größeren Handelshäusern experimentiert online gerade so wild wie Hawesko ("So sieht eine vernünftige Online-Strategie aus!"):

"Mittlerweile sind wir am Umsatz gemessen der größte
E-Commerce-Weinversender der Welt. Aber wir investieren auch schon seit
Mitte der 90er-Jahre konsequent in diesen Kanal.

Erst kürzlich haben wir
einen Versender aus Berlin gekauft. Und ich kann mir weitere Übernahmen
vorstellen. Denn das ist die Zukunft."

So online-euphorisch wie Hawesko kannte man bisher nur Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub, der seit 2009 "einen dreistelligen Millionenbetrag" in junge (E-Commerce-)Startups investiert hat und gerade seine Zalando-Erlöse wieder bei Rocket Internet investiert hat.

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