Wie gut passen Real und Emmas Enkel zusammen? Darüber hat sich diese Woche eine spannende Debatte im Supermarktblog von Exciting Commerce entsponnen (“Real beliefert Emmas Enkel: Billigdosenbier vom netten Nachbarschaftsladen?”):
“Die Gründer werden sich entscheiden müssen, was genau Emmas Enkel auszeichnen soll und für was das Unternehmen stehen will.
Wie glaubwürdig ist ein Start-up, das sich dadurch auszeichnen will, die Vorteile der Tante-Emma-Läden von früher mit denen der modernen Online-Welt zu kombinieren, wenn es künftig als Teil einer der größten Handelsketten des Landes wahrgenommen wird, die weder das eine, noch das andere beherrscht?”
Emmas-Enkel-Gründer Sebastian Esser verteidigt den Deal mit Real (“Metro und Real steigen mit 15% bei Emmas Enkel ein”) hier und hier: Von einer Flutung mit billigen Real Eigenmarken-Artikeln könne keine Rede sein:
“Die innovativen Marken und Startups dominieren deutlich unsere Läden. Mymuesli, Hafervoll, Justspices, Proviant, kajnok, youcook etc. sind nur einige, mit denen wir gut und gerne arbeiten.”
Mehr dazu im Supermarktblog.
Außerdem hat diese Woche etailment Rewe unter die Lupe genommen (“Machen Rewe und Co Amazon fresh überflüssig?“). Siehe dazu auch “Absolute Priorität”: Rewe und der Online-Kampf um Berlin
Und zu guter letzt gab es ein ausführliches Interview mit dm-Chef Erwin Harsch vor dem Online-Start (“dm-Chef Erich Harsch über die neue Biomarke und den geplanten Online-Shop”) von Supermarktblogger Peer Schader bei Krautreporter (“Jeden zweiten Tag eine neue Filiale”).
Frühere Beiträge zum Thema:
- Metro und Real steigen mit 15% bei Emmas Enkel ein
- Emmas Enkel: Wie innovativ kann Lebensmittelhandel sein?
- “Absolute Priorität”: Rewe und der Online-Kampf um Berlin
- Neu: Das Supermarktblog bei Exciting Commerce
Kategorien:Food, Shopboerse
Emmas Enkel ist bereits länger nicht mehr das, als was es gestartet ist, somit passt es, unabhängig von den Erfolgsaussichten der Kooperation, in der jetzigen Form, sehr gut zu Real.
Ich denke, Emmas Enkel hatte von anfang an “Versuchscharakter”, da ist es normal, dass auch einiges im Zeitverlauf grundlegend ändert. Ich bin mir sicher, dass man in ein bis zwei Jahren wieder komplett etwas anderes berichten kann. Schade wäre es nur, wenn das Projekt in die Durschnittlichkeit abrutschen würde.