Was hat Otto mit Mytoys vor? Das fragt man sich spätestens seit der letzten Bilanzpressekonferenz (“Otto schließt Verkauf von Mytoys nicht aus“).
Erst einmal wird weiter aufgeräumt (“Mytoys: Otto erhöht auf 95% und zahlt die Gründer aus“). Während man für Limango sicherlich nicht unglücklich wäre über neue Perspektiven, wird Kochzauber komplett eingestampft:
“Das Kochboxen-Startup wird nun noch bis Ende des Jahres fortgeführt, 2016 wird das operative Geschäft gestoppt.
Eine Sprecherin des Kochzauber-Inhabers MyToys bestätigte das Aus: Die Auslieferung der Boxen sei nur noch bis Weihnachten geplant.
Wie aus dem aktuellen Handelsregister-Eintrag hervorgeht, hält die myToys.de GmbH rund 76 Prozent der Anteile.”
Aboboxen sind ein schwieriges Geschäft. Während Hellofresh als großer Hoffnungsträger (“Die Highlights vom Capital Markets Day“) gilt, musste auch Linas Matkasse, einer der Vorreiter aus Schweden, seine deutschen Hoffnungen bald begraben (“Linas Matkasse: Statt Hellofresh steigt PE-Investor mit 30% ein“).
Als Testfeld für das Geschäft mit Kochboxen gilt Australien. Da hat Techly diese Woche ein paar gute Einblicke geliefert (“HelloFresh vs My Food Bag vs Marley Spoon: Reviews, comparisons, and recommendation”), mit welchen Methoden da gearbeitet wird.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Mytoys soll nach Mirapodo auch Kochzauber weiterbringen
- Mytoys: Otto erhöht auf 95% und zahlt die Gründer aus
- myToys: Macht Otto den Weg frei für einen Börsengang?
- Hellofresh: Die Highlights vom Capital Markets Day
- Linas Matkasse: Statt Hellofresh steigt PE-Investor mit 30% ein
- Exchanges #109: Wie Hellofresh den Food-Markt knacken will
Kategorien:Food, Shopboerse, Ultimondo
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