Da hilft einmal mehr alles Schönreden nichts (“Amazon Go ist nicht die Champions League des Handels. Ehrlich!”): Mit Amazon Go (“Amazon präsentiert “Just Walk Out”-Technologien”) hat Amazon dem stationären Handel diese Woche eine gehörige Klatsche verpasst – und ihn dort getroffen, wo es selbst erfolgreichen Offlinern am wehsten tut – an den langen Schlangen an der Kasse:
Begleitend zum Konzept hat Amazon auch wieder eine ganze Reihe von Marken/Claims veröffentlicht, die verdeutlichen, wie sich Amazon hier gegenüber dem stationären Handel positionieren möchte – als schnelle Alternative (“Redefining Fast”) beim “No-Line”-Einkaufen, ganz ohne Schlange (“Every Line is a Defect”). Hier ein Blick auf die Markenanmeldungen:
- AMAZON GO
- NO LINES, NO CHECKOUT. (NO, SERIOUSLY.)
- GOOD FOOD FAST
- GRAB GOOD FOOD
- LINE-FREE SHOPPING
- LINES ARE BORING
- NO-CLICK SHOPPING
- ONE STOP/NON-STOP
- REDEFINING FAST
- SCAN. GRAB. GO.
- SKIP THE LINE
- SKIP THE WAIT
- YOUR GRAB, YOUR TAB
- YOUR PLATE OR MINE?
- GRAB & GO. LITERALLY.
- SO GOOD IT’S GONE
- NO-LINE LUNCH
- NO-LINE BREAKFAST
- NO-LINE DINNER
- NO-LINE ESSENTIALS
- NO-LINE MEALS
- NO-LINE SNACKS
- NO-LINE MEAL KITS
- EVERY LINE IS A DEFECT
- DIP IT REAL GOOD
Dass Amazon für Amazon Go zwar einen Showroom, aber keine Tausende von Supermärkten betreiben will, hat Amazon diese Woche nochmals gesondert betont (“Amazon Go: Amazon dementiert Pläne für 2.000 Supermärkte”).
Sehr viel wahrscheinlicher ist, dass Amazon die Go-Technologie anderen zur Verfügung stellt und/oder sich an Unternehmen wie Pret-a-Manger beteiligt, die sich sehr schnell aufrüsten lassen.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Amazon Go: Amazon dementiert Pläne für 2000 Supermärkte
- Amazon Go: Amazon präsentiert “Just Walk Out”-Technologien
- Exchanges #152: Amazons Sinn für smarte Geschäftsmodelle
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