Handel 2025: Wenn sich Zooplus mit Ocado verbünden würde

Die dritte E-Commerce-Dekade wird den Online-Handel bis 2025 nicht nur in völlig neue Dimensionen katapultieren (“Onliner können sich auf Marktanteile über 50% einstellen”).

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Zugleich wird sich jenseits von Amazon eine wachsende Zahl von Multi-Milliarden-Playern formieren, wie heute schon gut in der Modebranche zu beobachten (“Die Milliarden-Player im Online-Modehandel”).

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Was wäre zum Beispiel, wenn sich Zooplus (“Zooplus will 2017 auf 1,125 Mrd. € wachsen”) mit Ocado (“Ocado trotzt Amazon Fresh und wächst auf £1,27 Mrd. (+15%)”) verbünden würde?

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Beide Online-Pioniere haben komplementäre Strategien. Sie sind relativ stark auf ihren jeweiligen Feldern und haben in den letzten Jahren aus eigener Kraft ansehnliche Größenordnungen erreicht.

Doch tut sich Ocado ohne internationalen Partner sichtlich schwer, jenseits des britischen Marktes Fuß zu fassen, während Zooplus erste Tests mit Lebensmitteln fährt und sich nun auch im Aufsichtsrat entsprechend verstärken will (“Zooplus holt Lidl- und Pixmania-Veteranen in den Aufsichtrat”).

Was wäre, wenn Zooplus auf Basis der Ocado-Technologie und -Erfahrungen einen paneuropäischen Online-Supermarkt etablieren würde?

Natürlich spricht im Konkreten auch einiges gegen so ein Bündnis. Aus Markt- und Branchensicht wäre es allerdings definitiv eine spannende Konstellation, gerade wenn Europa den US-Playern Paroli bieten will (“Vizions: Zalando kündigt erste Plattform-Konferenz an”).

Wer sich für diese und andere Perspektiven für den Handel 2025 interessiert, findet auf der K5 am 22./23. Juni in Berlin reichlich Anregungen für Plattformstrategien, mit Zooplus, Zalando und anderen.

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Kategorien:Food, Shopboerse

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