Görtz macht auch 2018 immer noch das, was es am besten kann: Filialen eröffnen. Und es ist schon absurd zu sehen, wofür Unternehmen wie Görtz Geld haben, und wofür nicht.
Demnächst dürfte der Finanzinvestor aussteigen wollen, den Görtz 2014 an Bord geholt hat. Die Bewertung lag damals bei nur noch 50 Mio. Euro, wie unlängst bekannt wurde:
“2014 holte die Eignerfamilie Görtz den Finanzinvestor Afinum an Bord, der für 20 Mio. Euro 40 Prozent der Anteil erwarb.
Das Hamburger Traditionshaus zählt mit seinen 160 Filialen in 90 Städten zu den fünf größten Ketten der Branche, war aber vor einigen Jahren durch das wachsende Online-Geschäft und eine verfehlte Expansion in die Schweiz in Schieflage geraten.”
Bis 2021 möchte sich Görtz wieder auf Umsätze von 300 Mio. Euro erholt haben. Das im Schuhhandel einst belächelte Zalando will bis dahin die 10 Mrd. Marke überschritten haben.
Entsprechend gespannt kann man sein, wer bei Görtz der nächste Kapitalgeber wird.
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Kategorien:Shopboerse
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