Wish promotet sich gerade auf allen Kanälen als Local Player und haut dabei ganz schön auf den Putz. Demnach kommt Wish jetzt bereits auf mehr als als 500 Millionen Kunden (“Wish has tons of customers (over 500 million!)”) und damit auf weit mehr als Ebay. Zuletzt hieß es schon:
“Im Jahr 2019 hat Wish 90 Millionen monatlich aktive Nutzer, über eine Million registrierte Händler und verkauft jährlich mehr als eine Milliarde Produkte.”
Entsprechend sehen auch die neuen Wish-Services aus:
Vergleiche dazu auch die Bemühungen von Ebay (“Ebay will seine Nutzer auf 500 Mio. verdreifachen – aber wie?”), das sich neuerdings auch an einer Art Wish-Klon versucht (“Ebay macht aus Dealsguru Catch by Ebay – und alles jubelt!”).
Was uns an dem Wish-Ansatz gefällt und speziell auch über die Wish-Potenziale in einer Mobile-Welt haben wir uns gerade auch in den Exchanges #235 unterhalten:
Und Ebay? Was aus dem Online-Pionier wird, der in den letzten Jahren extrem Marktanteile verloren hat, dürfte sich in den kommenden Wochen entscheiden (“Ebay folgt Yahoo und AOL und prüft weitere Zerschlagung”).
Frühere Beiträge zum Thema:
- Wie Wish die Mobile-Karte künftig auch lokal ausspielen will
- Wish nutzt für Europa ein zweites Zentrallager in Amsterdam
- Wish muss sich mit Bewertung von 11,2 Mrd. Dollar begnügen
- Ebay will seine Nutzer auf 500 Mio. verdreifachen – aber wie?
- Exchanges #235: Was aus Wish werden könnte
Ja alles gut, aber die zocken ihre Kunden ganz schön mit den Versandkosten ab, was eine große Schweinerei ist. Das müsste verboten werden.
Ich muss auch gestehen, dass ich abseits von excitingcommerce auch nur schlechtes über Wish lese.
Und was bringen 500 Millionen Kunden, die nach der ersten Bestellung keinen Bock mehr haben?