Amazon macht auch Whole Foods in Zeiten von Corona mehr und mehr zum Online-Anbieter. So betreibt Amazon in den USA jetzt passend zu seiner Ultra-Fast-Delivery-Strategie bereits 6 Whole Foods Märkte als Online-Depots (“Whole Foods continues to open online-only ‘dark’ stores”):
“Whole Foods on Wednesday converted a Chicago store located near DePaul University to delivery-only service — its sixth “dark” store to open in recent weeks amid record demand for online groceries, the company confirmed to Grocery Dive.”
Aufgrund der gestiegenen Nachfrage beschleunigt Corona die Entwicklungen speziell auch im Online-Foodmarkt. Was dabei von Amazon und anderen Anbietern zu erwarten ist, haben wir gerade in den Exchanges #252 besprochen:
So dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis die ersten Whole Foods Märkte zu Online-Depots mit Micro-Fulfillment ausgebaut werden – ähnlich der Pilotanlagen von Amazon Fresh in Seattle:
Denn ein Händchen für das rein stationäre Geschäft scheint Amazon nicht wirklich zu haben, wie die rückläufigen Umsätze bei Whole Foods zeigen:
Erst Corona sorgte im jüngsten Quartal für einen Umsatzsprung von 8%, zugleich der höchste Quartalsumsatz, den Whole Foods unter Amazon erzielt hat.
Wie die fürs Online-Shopping umgewandelten Märkte aussehen, zeigt Whole Foods beispielhaft hier.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Ultrafast: Wenn Amazon ein “typisches Last-Mile-Objekt” baut
- Und wie liefs für Whole Foods im ersten Jahr unter Amazon?
- Eindrücke vom ersten Amazon Fresh Pickup in Seattle
- Exchanges #252: Was macht die Online-Foodbranche jetzt?
- Exchanges #246: Wie geht Amazon ins neue Jahrzehnt?
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