Es hätte einen schon gewundert, wenn der Everest-Deal zwischen Edeka und Picnic zustande gekommen wäre, ohne dass sich Edeka dabei nicht auch weitere Anteile gesichert hätte.
Laut LZ hält Edeka jetzt – neben der bestehenden 35%-Beteiligung an der deutschen Picnic-Tochter – auch eine Minderheitsbeteiligung an Picnic International.
So scheint Edeka-Chef Markus Mosa in Picnic bereits heute eine Art dritte Säule neben Edeka und Netto zu sehen (aus dem Holländischen übersetzt):
“We now have a complete range: Edeka’s full-service stores in the higher segment, supermarket chain Netto in the discount segment and Picnic as a strong European online player.”
Gespannt kann man sein, was das Edeka-Engagement bei Picnic für Bringmeister bedeutet, das Edeka von Tengelmann geerbt hat.
Interessant in diesem Zusammenhang auch, dass Rohlik beim Deutschland-Start im Gegensatz zu Picnic auf Partner wie Edeka bewusst verzichten will und seine Produkte bis auf Ausnahmen direkt vom Hersteller beziehen will: “Wir wollen ein wichtiger Handelspartner und Kanal für kleinere Produzenten werden”
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Kategorien:Food
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