Während wir uns noch fragen, was wohl aus Flaschenpost bei Oetker wird, stößt Henkel HelloBody nach nur zwei Jahren schon wieder ab:
“Das Mannheimer D2C-Unternehmen Grenion Group, das von Fjolla Myftari und Spotted-Macher Nik Myftari gegründet wurde, übernimmt die etablierten D2C-Marken HelloBody, Banana Beauty und Mermaid+Me.
Erst 2020 übernahm der Düsseldorfer Konsumgüterkonzern Henkel 75 % an den Marken […] und zahlte [dafür] mehr als 300 Millionen Euro.”
Zugleich kündigt Henkel die Neuausrichtung seiner Corporate Venture Aktivitäten an:
“To expand Henkel’s presence within digital commerce, Henkel dx Ventures is particularly interested in social commerce, web 3.0, peer-to-peer platforms, AdTech and MarTech.”
Startups, die es nicht nötig haben, kann man nur raten, Corporate Venture Fonds möglichst zu meiden, da es sich zumeist um Möchtegern-Initiativen handelt: Der Track Record ist miserabel und die Beteiligungen stehen quasi mit jedem Managementwechsel zur Disposition.
Siehe zum Beispiel die Erfahrungen mit Bauer Ventures.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Henkel übernimmt HelloBody zu 75%, bei Umsätzen von 100 Mio. €
- Wer möchte HelloBody – bei Umsätzen von 65 Mio. Euro?
- K5 Encore: Und was bringt uns die nächste K5 Generation?
- K5 Weekly: ChefTreff mit Monique Hoell (HelloBody) und Corona Insights
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