Nachdem das mit dem Groupon-Stunt nicht so recht klappen wollte (“Quo vadis, Glossybox?”), darf/will es Glossybox nach dem Neustart (“Glossybox zieht international die Reißleine”) jetzt nochmal ernsthaft versuchen und macht erstmals auch Angaben zum Umsatz:

“Über 30 Millionen Euro hat das Berliner Start-up 2013 in damals noch 17 Ländern umgesetzt. Für 2014 rechnet Glossybox mit ähnlich hohen Einnahmen. Seit ein paar Monaten ist das Unternehmen auch operativ profitabel.”

Mit 160 Mitarbeitern verschicke Glossybox jeden Monat “über 200.000 Boxen”. Im Schnitt bleiben die Abonnenten sechs bis neun Monate.

Zum Vergleich: Birchbox hat inzwischen 800.000 Abonnenten und im April 60 Mio. Dollar Wachstumskapital eingesammelt, nachdem Glossybox seine 55 Mio. Euro größtenteils verbraucht haben dürfte.

Glossybox wird von Rocket Internet derzeit vor allem der Presse vorgeführt (“Wenn Rocket Internet zur ersten Pressekonferenz lädt”), nicht aber den Kapitalgebern (siehe auch Exchanges #53: Was will Rocket Internet an der Börse?).

Mehr über die Neuausrichtung auch im Interview bei Venture Village (“I felt shitty” – CEO of GLOSSYBOX on last year’s layoffs and learnings”). Dort wird der Umsatz auf 31 Mio. Euro beziffert.

Auf der K5 Konferenz am 18./19.9. in München widmen wir uns unter anderem auch den Entwicklungspotenzialen für den Beauty- und Kosmetikmarkt jenseits von Douglas & Co.

Frühere Beiträge zum Thema:

• Samwer Report: Quo vadis, Glossybox?
• Samwer Report: Glossybox zieht international die Reißleine
• Samwer-Report: Glückt Glossybox der nächste Groupon-Stunt?

Kategorien:Samwer Report, Shopboerse