Aus strategischer Sicht hat die mobile Webwelt erheblich mehr Facetten und damit auch erheblich mehr Fallstricke, als der Handel das gerne wahrhaben will.
Das größte zu lösende Problem bleibt dabei: E-Commerce performt ausgerechnet auf den allgegenwärtigen Smartphones nicht so, wie man das im Handel von anderen Online-Geräten gewohnt ist.
Was wir bei Exciting Commerce seit jeher monieren, sieht auch Mobile Opportunity als eine existenzielle Bedrohung für den Online-Handel (“The Real Meaning for the Fire Phone”):
“That existential threat is the kind of thing I’d expect Jeff Bezos to worry about.
It’s a huge change that comes from an unexpected direction and could cut the heart out of his business. What’s worse, by the time the threat becomes obvious it’ll probably be too late to respond to it.
So the time to act is now. Amazon needs to dive into mobile and figure out what the shopping experience would look like if you built it into a phone from the ground up.”
Von wem, wenn nicht von Amazon könnte man erwarten, dass es nach einer Entwicklungszeit von 4 Jahren nun mit dem Fire Phone voranprescht und sich auch sonst Gedanken macht, wie wir morgen einkaufen (“Exchanges #47: Amazon und die ersten Smart-Shopping-Geräte”).
Einzig Rakuten (“Exchanges #57: Wo steht Rakuten 2014?”) agiert in mobilen Fragen noch ähnlich hellhörig und hält sich vielerlei Optionen offen. Siehe dazu auch die Exchanges Extra (“WhatsApp, Viber und die mobile Webwelle”).
Wer sich einen Eindruck verschaffen möchte, was die mobile Welt in Sachen Nutzungsverhalten gerade bewegt, dem sei auch der sehr hörenswerte neunetzcast 43 von Marcel Weiß empfohlen.
Frühere Beiträge zum Thema:
- Die mobilen Dimensionen des E-Commerce (aus VC-Sicht)
- Exchanges #56: Amazon prescht mit dem Fire Phone vor
- Exchanges #21: Runtastic und der Handel in mobilen Zeiten
Kategorien:Die neuen Tools
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