Was geht im Möbelhandel, und was nicht? Jochen Krisch und Marcel Weiß sprechen in den neuesten Exchanges über die spannendsten Entwicklungen im Online-Markt für Wohnen und Einrichten, der sich dieser Tage bunter und vielfältiger denn je präsentiert.
Dauer: 66 Minuten
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Links zu den Themen:
- Yourhome: Was Otto einem Home24 entgegensetzen möchte
- Was den Matratzenverband an den Online-Startups stört
- Schlafwelten: bmp plant für 2016 Umsatzverdopplung auf 25-40 Mio. €
- Möbeldiscount: Poco und die E-Commerce-Pläne von Steinhoff
- Bruno und die spannendsten Newcomer im Matratzenmarkt
- Pamono nimmt Gruner & Jahr und Ringier als Investoren an Bord
- Ambiendo, Hem, Mycs, Muun und mehr Möbel-Updates aus Berlin
- Möbelversender Miliboo will mit 14,2 Mio. € Umsatz an die Börse
- Home24 vs. Wayfair: Die Online-Möbelbranche unter der Lupe
- Exchanges #54: Westwing, Windeln.de und das nächste Zalando
- Exchanges #107: StartUpdates von Runtastic, Enjoy, Shopwings & Co.
- Ein-Klick-Gesten und das Social-Web-Pattern im E-Commerce
- Rockstars Podcast #11 über Ohh Couture und die Modebranche
- Die erste K5 Home & Living Konferenz am 14.6. in Berlin
Frühere Ausgaben:
- Exchanges #126: Die Schweiz und der Handel von morgen
- Exchanges #125: Mobile Shoptech
- Exchanges #124: Mythos Amazon
- Alle Exchanges-Ausgaben
Kategorien:exchanges, Home & Living
In einem Teilsegment des Einrichtungsmarktes werden angestrengte Klimmzüge unternommen: Teppiche. Otto hat teppstore ins Rennen geschickt, wo das angestammte Teppichgeschäft in einem Fachgeschäft geclont wird. onloom agiert von Österreich auch engagiert nach Deutschland. teppich.de und teppiche.de haben Anfang Dezember 2015 offenbar den Besitzer gewechselt, was vermutlich mehrere 100.000 Euro erfordert haben dürfte. Neue und angestammte Player drängen mit tiefen Taschen aggressiv in den Markt…
Solche Themen wie Teppiche, Dekoartikel, Bettwäsche, Bilder etc. und selbst auch Matratzen muss man komplett losgelöst vom Möbelmarkt sehen und darf sie nicht alle über den Kamm “Living” scheren. Der Produktlebenszyklus, die Logistik, der Warenkorb usw. könnten unterschiedlicher nicht sein.
Und dadurch ergeben sich zum Beispiel bei Bettwaren-Online-Shops ganz andere Möglichkeiten, aber auch Hürden als bei einem Möbel-Vollsortimentler.
Angefangen von den Kosten der Kundenaquise über die Vielfältigkeit der Aquisemöglichkeiten bis hin zum Stammkundengeschäft könnten die Geschäftsmodelle unterschiedlicher kaum sein.
Im Bereich der Großmöbel-Vollsortimentler sehe ich nur große Brands mit guten Google-Kennzahlen vorne. Alle anderen werden es über kurz oder lang sehr schwer haben, wenn sie es nicht schaffen sich zu spezialisieren oder einen unnachahmbaren USP zu schaffen.