Gut zwei Jahre nach DHL (“Der DHL-Paketkasten und die aufgeschreckte Logistikbranche”) sind nun auch Hermes & Co. mit ihrer Paketannahme-Lösung für Vielbesteller soweit.
Neuhandeln hat das Parcellock-System zum Marktstart unter die Lupe genommen (“Woran der Paketkasten von Hermes & Co. krankt”).
Inzwischen tummeln sich jede Menge Anbieter im Markt für Paketkästen – vom Paketbutler über das Lockbox-System bis hin zu ParcelHome.
Die Frage wird letztlich sein, welches System die großen Online-Händler propagieren bzw. wann z.B. ein Amazon Prime Lockers für zuhause auf den Markt bringt. Siehe auch Amazon Locker: Die Packstation als Selbstbedienungskiosk.
Zugleich arbeiten Anbieter wie Liefery an Sammelservices für Vielbesteller (“Tudoor: Liefery testet Sammellieferungen zur Wunschzeit”).
Der Markt für neue Lösungen zur Paketannahme wächst jedenfalls zusehends: 2,4% der Deutschen shoppen mittlerweile wöchentlich oder öfter online (ACTA-Studie 2015).
Frühere Beiträge zum Thema:
- Paketkasten: DHL-Alternative verzögert sich um weiteres Jahr
- Paketbox-Offensive: Unibox bekommt grünes Licht und DIN-Norm
- Unibox: Das Warten auf die große Paketkasten-Offensive
- Der DHL-Paketkasten und die aufgeschreckte Logistikbranche
- Exchanges #110: Wie konnte DHL zum Innovationsmotor werden?
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Es gibt wirklich im Bereich Zustellung einige tolle neue Lösungen, aber leider nicht *DIE* Lösung. Es wird auch zukünftig für den Händler darum gehen, möglichst viele dieser Zustell-Optionen anzubieten, um extrem flexibel auf die Wünsche seiner Kunden eingehen zu können. Nur dort, wo Shopping und Lieferung alles das bietet, was ich mir von eCommerce verspreche, werde ich wieder kaufen. Amazon ist da verdammt nah an der Perfektion, aber es gibt keinen guten Grund, warum alle anderen Händler hätten da ähnlich gute Chancen, die technischen Voraussetzungen sind da.