Wer beherrscht den Mobile Shopping Markt von morgen?

Wie sieht die Online-Shoppingwelt 2025 aus? Und wer werden die führenden Mobile-Player sein?  Werden Amazon & Co. ihre angestammte Rolle behaupten können? Oder werden ihnen Newcomer den Rang ablaufen? Können starke Mobile-Player wie Instagram & Co. die Gunst der Stunde nutzen und im E-Commerce Fuß fassen? Oder haben Starbucks & Co. die besseren Karten? Das sind die Zukunftsfragen, die uns auf Zehnjahressicht beschäftigen.

Denn wenn die Geschichte des (Online-)Handels eines lehrt, dann, wie schwer sich alte Player mit neuen Medien tun. Und was Katalogversendern und Stationären im Online-Handel passiert ist, das dürfte auch vielen Onlinern in einer mobilen Welt blühen.

We already see it happen

Angesichts der Marktdynamik haben natürlich alle Mobile ganz oben auf ihrer Agenda. Doch man sieht auch, wie schwer sie sich tun, sich für eine mobile Welt neu zu erfinden. Weder Amazon noch Zalando können die Potenziale, die Mobile schon heute bietet, auch nur annähernd ausschöpfen. Uns so kann man getrost ein großes Fragezeichen setzen, ob die heutigen Online-Gewinner auch die Mobile-Gewinner von morgen sein werden.

Doch wie sehen die Mobile Gewinner aus?

Das ist die große Frage. Weisen Newcomer wie Wish, Stitch Fix, Picnic, Enjoy, Hellofresh oder Poshmark den Weg? Oder sind es die Aufsteiger aus Asien? Man kann es schlecht sagen. Wir sehen aktuell nur, was das laufende Jahrzehnt im E-Commerce an Mobile Playern hervorgebracht hat. Spannend aber wird die nächste Generation, die jetzt erst in den Startlöchern steht.

Können Instagram & Co. den Onlinehandel knacken?

Mit dieser Frage haben wir uns ausführlich in den Exchanges #222 beschäftigt: Einerseits ja: Denn speziell Instagram zeigt gerade, wie in der Influencer-Welt neue Formen des E-Commerce entstehen, die komplett anders funktionieren als man das bisher gewohnt war – von der Ansprache über die Vermarktung bis zur Bestell-Abwicklung (über Shopify).

Gegen einen durchschlagenden E-Commerce-Erfolg von Instagram & Co. spricht allerdings, dass im Social-Umfeld bisher sämtliche Ambitionen und Initiativen – von Facebook bis Twitter – immer grandios gescheitert sind.

Doch selbst, wenn die Wahrscheinlichkeit äußerst gering ist: Was, wenn es doch klappt?

Die Außenseiter-Chancen von Starbucks & Co.

Nicht unterschätzen sollte man auch aufstrebende Mobile-Player wie Starbucks oder McDonalds, die ihre Apps nicht zur zum Bestellen, sondern auch zur Kundenbindung nutzen. Beides sind Mobile-Shopping-Kompetenzen, die sich über kurz oder lang auch anderweitig nutzen lassen und den Sprung in den E-Commerce erleichtern.

Entsprechend sollte man bei diesem Thema auch auf Lieferando & Co. achten (“Was bedeutet das Lieferheld-Aus für den Lebensmittelhandel?”).

Wo bleiben die Personal Shopping Assistenten?

In diesem Zusammenhang sollte man sich auch einmal die Mobile-Strategie von Payback vor Augen führen, eine der Top-Apps im Shoppingsegment (wenn auch aus anderen Gründen), die sich jetzt schon klarer als alle anderen als “mein persönlicher Shopping Assistent” positioniert, vor allem aber als Multi-Zweck-App auch vieles von dem berücksichtigt, was wir dazu in den Exchanges #206 (“Rethinking Apps”) besprochen haben.

Noch ist sehr unklar, wohin die mobile Reise geht. Dieser Beitrag sollte deshalb in einem kurzen Überblick vor allem die unterschiedlichen Denkrichtungen klar machen und zudem einen Blick über den Tellerrand eröffnen.

Mehr Beiträge aus der Reihe more.excitingcommerce.com finden Interessierte hier. Viele unserer Mobile-Favoriten sind natürlich am 4./5. Juni auch im K5 Programm vertreten.

Frühere Beiträge zum Thema:



Kategorien:Mobile, MORE

Schlagwörter:

Kommentar verfassen

%d Bloggern gefällt das: