Bei Signa Sports United hat sich in den letzten beiden Jahren wenig getan, außer dass man für Tennis Point in der Tennisnische weiter einen Shop nach dem anderen aufklaubt – nach Tennispro und nach Midwest Sports (“one of the top 3 U.S. online tennis retailers with approximately 100 employees”) jetzt Tennis Express:
“Together with the acquisition of Midwest Sports that closed in April, SSU and its global leading tennis destination Tennis-Point have now established a leading online tennis platform in the U.S.”
Mit Angaben zu Umsatz und zum Kaufpreis hält man sich verdächtig zurück, ebenso wie mit Angaben zur Größe des hauseigenen Tennissegments.
In den anderen Segmenten (Bike & Outdoor sowie Teamsports & Athleisure) hat sich zuletzt im Vergleich dazu wenig getan.
Und auch Sportscheck ging letztes Jahr nicht an Signa Sports, sondern – gegen eine schöne Mitgift – an Karstadt Sports.
Berichten zufolge will Signa Sports United jetzt (wieder mal) an die Börse, müsste der dann aber etwas mehr bieten als eine vollmundige Website und fluffige PR.
Auch Jahresabschlüsse hat Signa Sports United, das weiter als GmbH firmiert, seit der Gründung im Juni 2018 noch keine veröffentlicht.
Andererseits plagen Signa Retail gerade auch ein paar andere Sorgen.
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Kategorien:Shopboerse
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